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Kapitaler Fehlstart für Leverkusen und Erik ten Hag

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Kapitaler Fehlstart für Bayer und ten Hag

Bayer Leverkusen und Neu-Trainer Erik ten Hag starten mit einer Pleite in die neue Spielzeit. Trotz früher Führung unterliegt die Werkself der TSG Hoffenheim.
Erik ten Hag verliert bei seiner Bundesliga-Premiere mit Bayer 04 Leverkusen mit 1:2 gegen die TSG Hoffenheim.
Bayer Leverkusen und Neu-Trainer Erik ten Hag starten mit einer Pleite in die neue Spielzeit. Trotz früher Führung unterliegt die Werkself der TSG Hoffenheim.

Vizemeister Bayer Leverkusen hat nach dem XXL-Umbruch einen Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison hingelegt. Die runderneuerte und über weite Phasen enttäuschende Werkself verlor zum Auftakt mit 1:2 (1:1) gegen die TSG Hoffenheim und offenbarte dabei noch reichlich Probleme.

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„Wir sind natürlich enttäuscht“, sagte der neue Trainer Erik ten Hag. „Wir haben noch viel Arbeit vor uns – das wissen wir. Das dauert, und da müssen wir ruhig bleiben, weiter arbeiten und jeden Tag nutzen, um uns zu verbessern.“

Sommer-Transfer Jarell Quansah (6.) bescherte den Rheinländern zwar einen Traumstart in die erste Saison nach der Erfolgsära mit Xabi Alonso. Doch die Treffer von Fisnik Asllani (25.) und Tim Lemperle (52.) brachten der ebenfalls radikal umgebauten TSG den verdienten Dreier ein. „Es hat Tempo gefehlt, wir hatten zu viele einfache Fehler“, betonte der neue Bayer-Keeper Mark Flekken, der „nicht viel Gutes“ sah.

Flekken: „Definitiv nicht viel gut“

„Letztendlich braucht es Zeit, aber ich kann nicht sagen, wieviel Geduld man haben muss“, erklärte ten Hag nach der Partie bei Sky. „Manchmal klickt es, manchmal muss man sehr hart dafür arbeiten.“

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„Ein Spiel, in dem nicht alles schlecht war, aber auch definitiv nicht viel gut“, sagte Flekken, „im eigenen Aufbauspiel hat das Tempo gefehlt. Natürlich sind wir nicht zufrieden mit dem, was wir geleistet haben, aber jetzt alles schlecht zu reden, wäre auch die falsche Note.“

Die Fans in der BayArena sahen viele neue Gesichter, nachdem etliche Double-Helden wie Florian Wirtz oder Granit Xhaka das Rheinland im Sommer verlassen hatten. „Jetzt müssen wir eine neue Ära aufbauen“, sagte ten Hag, der drei Zugänge von Beginn an aufs Feld schickte. Für den angeschlagenen Rekord-Einkauf Malik Tillman kam der Auftakt allerdings zu früh.

Frühe Leverkusen-Führung durch Neuzugang Quansah

Auch ohne den Offensivstar, der künftig für kreative Akzente sorgen soll, legte Bayer einen optimalen Start hin. Einen Warnschuss setzte zwar zunächst der neue TSG-Angreifer Lemperle (2.) an den Pfosten, danach schlug Leverkusen aber eiskalt zu. Quansah köpfte nach einem Freistoß sein erstes Bundesliga-Tor - doch Sicherheit gab die Führung der Werkself kaum.

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Vielmehr zeigte der Auftritt der Leverkusener, dass inmitten des Umbaus längst noch nicht alle neuen Rädchen perfekt ineinander greifen.

Bayer stand tief, überließ der durchaus engagierten TSG den Ball und wurde für das teils passive Verhalten bestraft: Quansah fälschte Asllanis Abschluss aus spitzem Winkel ab, Flekken hatte keine Chance.

Hoffenheim dreht Partie dank Asllani und Lemperle

Defensiv lief nicht alles rund bei den Rheinländern, Aleix García legte der TSG mit einem fatalen Fehlpass beinahe den zweiten Treffer auf (40.).

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Gefahr entwickelte Bayer durch Standards: Oliver Baumann verhinderte ein Eigentor von Koki Machida (34.), auch gegen Piero Hincapié reagierte er stark (43.).

Leverkusen strahlte in vielen Phasen des Spiels deutlich weniger Dominanz aus als noch unter ten Hags Vorgänger Alonso. Das rächte sich gegen spielfreudige Hoffenheimer in der zweiten Halbzeit, als Lemperle mit einem trockenen Schuss ins linke Eck traf. Quansah sah dabei nicht gut aus.

Das Team um den neuen Kapitän Robert Andrich entwickelte nach dem Rückstand etwas mehr Druck, der Werkself fehlte jedoch eine zündende Idee.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)