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Kein Platz für diesen Star in der BVB-Startelf?

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Kovacs Härtefall?

Borussia Dortmund quält sich in die nächste Runde des DFB-Pokals. Dass Niko Kovac einer bestimmten Elf vertraut, dürfte einem BVB-Spieler Sorgen bereiten. Wird ausgerechnet der Vizekapitän zum Härtefall?
Borussia Dortmund müht sich bei Rot-Weiss Essen in die 2. Runde des DFB-Pokals. Kurz vor dem Ende verletzt sich allerdings Yan Couto schwer. Kommentator: Markus Höhner.
Borussia Dortmund quält sich in die nächste Runde des DFB-Pokals. Dass Niko Kovac einer bestimmten Elf vertraut, dürfte einem BVB-Spieler Sorgen bereiten. Wird ausgerechnet der Vizekapitän zum Härtefall?

Die Personalnot in der Defensive nimmt beim BVB immer drastischere Züge an. Nach Nico Schlotterbeck, Emre Can und Niklas Süle fielen beim Pokal-Spiel in Essen (1:0) drei weitere Abwehrspieler aus.

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Julian Ryerson stand gar nicht erst im Kader, Yan Couto musste nach einem üblen Tritt in der Nachspielzeit vom Platz getragen werden und Ramy Bensebaini quälte sich nahezu die komplette zweite Halbzeit über den Platz. Der Algerier hatte kurz nach dem Seitenwechsel einen Schlag abbekommen.

Während Trainer Niko Kovac in der Abwehr kreativ werden muss, gibt es in der Mittelfeld-Zentrale ein Überangebot. Gerade für den Vizekapitän verheißt das nichts Gutes.

Kovac mit Luxusproblem – Brandt nur Reservist

Kovac meinte vor der Partie, er freue sich über die „Kopfschmerzen“ und ergänzte: „Schlimm wäre es, wenn es umgekehrt wäre, wenn es zu einfach wäre. Es wird harte Entscheidungen geben, das ist ganz klar.“

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In der Offensive hat Kovac schon fast ein Luxusproblem. Ein Duell lautet: Wer stürmt neben oder um Serhou Guirassy herum? Karim Adeyemi oder Maxi Beier?

Noch verzwickter ist die Situation im Mittelfeld. Es wird wohl mindestens einen Härtefall geben. Trifft es Julian Brandt?

Der Dortmunder Vizekapitän kam erst nach etwas über einer Stunde ins Spiel. Am Sky-Mikrofon machte er einen geknickten Eindruck: „Ich glaube, dass der Trainer sich schon was dabei gedacht hat. Am Ende ist es schon mein Wunsch, auch auf dem Platz zu stehen. Das werden sich wahrscheinlich alle anderen Auswechselspieler auch denken.“

BVB-Zentrale ohne Brandt?

In Essen begannen Pascal Groß, Marcel Sabitzer und Felix Nmecha im Zentrum. Groß ist bei Niko Kovac gesetzt. Sabitzer ist so etwas wie der Gewinner der Vorbereitung und Nmecha durfte wohl Jobe Bellingham (kürzlich Zahn-OP) vertreten.

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Fest steht nämlich: Der Königstransfer der Dortmunder wird wohl am Wochenende gegen St. Pauli (18:30 Uhr im LIVETICKER) wieder zu einhundert Prozent fit sein und somit auch in der Startelf stehen.

Für Brandt dürfte es also auch zum Bundesliga-Start eng werden. Denn die Positionen scheinen klar verteilt zu sein.

Brandt blühte unter Kovac auf

In der abgelaufenen Spielzeit redete Kovac seine Nummer zehn immer wieder stark, schwärmte trotz Leistungsschwankungen von Brandt. Für den BVB-Coach gehöre Brandt auf seiner Position „zu den drei besten Spielern in der Bundesliga“.

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Die Folge: Der Offensivspieler wirkte stabiler und blühte auf. An den letzten vier Spieltagen erzielte der 29-Jährige zwei Tore selbst und bereitete vier weitere vor.

Brandt hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Dortmunder am Ende doch noch die Champions League erreichten. Jetzt sieht es so aus, als hätte sich die Rangordnung verschoben.

Reicht es wieder nur für einen Bankplatz?

In Essen konnte Brandt Werbung in eigener Sache machen. Gemeinsam mit dem ebenfalls in der 64. Minute eingewechselten Bellingham hatte er direkt Einfluss auf die Partie und sorgte dafür, dass der BVB etwas zielstrebiger agierte und am Ende das Weiterkommen sicherte.

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Gerade in den ersten 60 Minuten war das keinesfalls garantiert. Ob ein Brandt der Partie schon zu einem früheren Zeitpunkt gutgetan hätten? Möglich! Bei seinen weiteren Interviews gab er sich übrigens weitaus positiver als noch bei seinem ersten.

„Wie schon gesagt, wir haben das Spiel nicht unbedingt kontrolliert, es war viel Hin und Her, aber im Endeffekt haben wir es hinbekommen und das ist das, was mich eher glücklich macht als wütend“, so Brandt in der ARD.

Dennoch weist aktuell vieles darauf hin, dass Brandt auch am Samstag in Hamburg erst von der Bank kommen könnte. Ob seine Gefühlslage dann ähnlich aussieht?