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Kovac reagiert auf BVB-Stolperstart

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BVB-Duo droht die Bank

Zum Saisonstart funktioniert Borussia Dortmund noch nicht so, wie es sich die Verantwortlichen wünschen. Niko Kovac reagiert darauf und denkt um. Ein Duo könnte sich nun auf der Bank wiederfinden.
Neuzugang Aarón Anselmino soll Bdem BVB sofort helfen und könnte am 2. Spieltag gegen Union Berlin bereits sein Startelf-Debüt feiern.
Zum Saisonstart funktioniert Borussia Dortmund noch nicht so, wie es sich die Verantwortlichen wünschen. Niko Kovac reagiert darauf und denkt um. Ein Duo könnte sich nun auf der Bank wiederfinden.

Der Erfolg gab Niko Kovac lange Zeit Recht. Das BVB-Wunschsystem war klar: 3-5-2 - eine Dreierkette mit drei Innenverteidigern, zwei Schienenspieler und einer Doppelspitze.

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Mit dieser Formation legten die Dortmunder vergangene Saison eine unfassbare Aufholjagd hin und belohnten sich am letzten Spieltag mit dem Sprung auf Platz vier und der nicht mehr für möglich gehaltenen Qualifikation für die Champions League.

Jeder hoffte, dass es in der neuen Spielzeit genauso weitergehen würde. Doch die ersten beiden Pflichtspielauftritte sorgen intern für großes Stirnrunzeln. Die Euphorie erlitt einen herben Dämpfer. Auch Kovac hat diese Strömungen bemerkt und könnte nun umdenken.

BVB-Trainer Kovac denkt um

Sowohl gegen Essen im Pokal als auch auf St. Pauli zum Bundesliga-Start waren die Probleme leicht ausfindig zu machen: Wenn der Gegner schnell umschaltet, ergeben sich viele Lücken. Zudem lahmte das Kombinationsspiel im Zentrum.

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Kovac reagierte auf die nahezu identischen ersten Halbzeiten und stellte um: In Essen musste Maximilian Beier nach 64 Minuten weichen, in Hamburg Karim Adeyemi bereits zur Halbzeit.

Für beide Offensivspieler kam jeweils Julian Brandt in die Partie und ordnete sich etwas defensiver ein. „Ich brauchte Impact von der Bank. Der Jule hat uns gezeigt, was er uns gibt. Und er gibt uns sehr viel“, betonte Kovac am Freitagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Union Berlin (Sonntag, 17.30 Uhr im LIVETICKER).

Die Folge: Das Kombinationsspiel wurde etwas flüssiger, die Dortmunder waren nicht mehr ganz so anfällig bei schnellen Umschaltbewegungen. Dass sich der BVB in Hamburg noch zwei Tore fing, hing vor allem mit dem Platzverweis von Filippo Mane (85. Minute) zusammen.

Möglich, dass Kovac im zweiten Bundesligaspiel schon von Beginn an auf die angepasste Formation setzt. Adeyemi und Beier droht somit ein Bankplatz.

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BVB holt Chukwuemeka und Fábio Silva

So zielführend, wie Kovac sich das vorstellt, agierten die Dortmunder aber noch lange nicht. Gerade die kreativen Momente fehlten nahezu komplett.

Auch deshalb pochte der Trainer immer wieder auf die Verpflichtung eines Zehners. Am liebsten hätte Kovac ihn schon Beginn der Vorbereitung gehabt. Doch erst auf der Zielgeraden erfüllten die Verantwortlichen ihm seinen Wunsch.

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Kovac dürfte sich denken: Besser spät als nie. In Person von Carney Chukwuemeka und Fábio Silva hat der Coach zukünftig mehr Optionen, auch wenn Silva direkt mit muskulären Problemen ausfällt. Das gab der Verein kurz vor dem Spiel bekannt.

„Jetzt haben wir einen viel größeren Fundus. Deshalb ist es leichter, den ein oder anderen eher zu bringen als später“ so der 53-Jährige.

Niko Kovac denkt bereits am Wochenende gegen Union darüber nach, die geliebte Grundformation zu ändern. Eine Anpassung und Weiterentwicklung können dem Team nicht schaden. Denn der Stolper-Auftakt der Dortmunder ließ zu wünschen übrig.