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Kroos motzt: "Schöne Scheiße gepfiffen!"

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Kroos kritisiert neue Regel

Toni Kroos schließt sich Köln-Trainer Lukas Kwasniok an und spricht sich deutlich gegen eine neue Regel in der Bundesliga aus.
Toni Kroos wurde für sein soziales Engagement mit dem Verdienstorden des Landes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Bei der Zeremonie erzählt er eine Anekdote aus seiner Kindheit.
Toni Kroos schließt sich Köln-Trainer Lukas Kwasniok an und spricht sich deutlich gegen eine neue Regel in der Bundesliga aus.

Toni Kroos ist kein Fan der in der Bundesliga neu eingeführten Regel des „Handshake-Dialogs“, wegen der beide Trainer sowie ihre Kapitäne sich 70 Minuten vor Spielbeginn für einen kurzen Dialog mit dem Schiedsrichter treffen müssen. Hintergrund der Regel ist es, Meckereien, Anfeindungen und Beleidigungen zu minimieren.

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Zuletzt hatte Kölns Trainer Lukas Kwasniok die Regelung als „Kokolores“ bezeichnet und das Einkassieren des „Handshake-Dialogs“ gefordert. Auch Ex-Nationalspieler Kroos kritisierte die Umsetzung der prinzipiell gut gemeinten Regel in seinem Podcast Einfach mal Luppen.

Kroos schließt sich Kwasniok an

„Er (Kwasniok, d. Red.) hat es schon beantwortet. Ich wusste auch überhaupt nicht, dass das jetzt eingeführt wird. Man hat so viele Probleme - auch mit dem VAR“, führte Kroos an, warum er wenig von der Regel hält.

Die Aktion sei zwar „nett und gut gemeint, aber wenn man sich in die Situation hereinversetzt, dann denke ich mir: ‚Ja toll‘. Machst du 70 Minuten vorher einen Handshake und sagst ‚Respektvoller Umgang‘ usw., aber da hast du noch gar nicht diese Emotionen, die du im Spiel hast“.

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„Das hat überhaupt keinen Effekt und keinen Wert“, lautete Kroos‘ Fazit, zumal es die Vorbereitung der Kapitäne im Hinblick auf das Spiel stört: „Du bist unmittelbar drin in der Vorbereitung. Jetzt sagen wir einmal, wie lieb wir uns haben. Und in Minute fünf gibt es keinen Handshake mehr, dann gibt’s Gelb.“

Kroos macht abschließenden Vorschlag

Der sechsmalige Champions-League-Sieger mit Real Madrid ergänzte: „Wie viel Bock du hast, wenn er dir zwei Wochen vorher das Spiel verpfiffen hat. Dann sagst du: ‚Hallo, heute besser! Vor zwei Wochen hast du schöne Scheiße gepfiffen.‘“

Weil Freiburgs Trainer Julian Schuster sich positiv über die neue Regel geäußert hatte, machte Kroos einen abschließenden Vorschlag: „Vielleicht kann man sich auf eine freiwillige Basis einigen.“