Die Bundesliga verliert eines ihrer bekanntesten Gesichter: Wie der Deutsche Fußball-Bund am Mittwoch mitgeteilt hat, beendet Deniz Aytekin nach der anstehenden Saison 2025/26 seine Karriere als Bundesliga-Schiedsrichter. Auch Tobias Welz und Frank Willenborg gehen in ihre letzte Spielzeit als Referees im Profifußball.
Letzte Saison für Deniz Aytekin: Eine Bundesliga-Ära geht zu Ende
Eine Bundesliga-Ära geht zu Ende
Mit Aytekin (seit 2008) und Welz (seit 2010) verliert die Bundesliga zwei der dienstältesten Schiedsrichter. Willenborg leitet seit 2016 Spiele im deutschen Oberhaus.
„Ich möchte aufhören in einer Phase, in der ich noch mit voller Überzeugung, Leidenschaft und Klarheit auf dem Platz stehe. Es ist mir wichtig, als Persönlichkeit wahrgenommen zu werden, die präsent und geschätzt ist – nicht erst dann zu gehen, wenn die Zweifel beginnen", wird Aytekin zitiert. „Deshalb ist mein Ziel, in der kommenden Saison noch einmal mit voller Konzentration und Freude zu pfeifen und danach auf eine lange, positive und erfüllte Karriere zurückzublicken.“
Aytekin in Top Ten der Schiedsrichter mit den meisten Bundesliga-Einsätzen
Mit 241 Einsätzen in der Bundesliga rangiert der gebürtige Franke in den Top Ten der Schiedsrichter mit den meisten Einsätzen in Liga eins. Außerdem leitete er insgesamt 21 Spiele in der Champions League. In Deutschland wurde der 47-Jährige dreimal zum Schiedsrichter des Jahres gewählt.
Peter Sippel, Sportlicher Leiter Bundesliga-Schiedsrichter, bedauert das Karriereende des Unparteiischen-Trios: „Wir verlieren mit Deniz, Tobias und Frank am Saisonende herausragende Schiedsrichterpersönlichkeiten und damit auch viel Qualität im Team der Bundesliga-Schiedsrichter (...). Bis sich die drei jedoch aus der Bundesliga verabschieden, gilt es zunächst den Fokus auf die anstehende Saison zu legen, an deren Ende ein gebührendes Finale dieser großartigen Schiedsrichterkarrieren stehen soll.“