Kader-Überraschung in Mainz! Nelson Weiper stand beim Bundesliga-Auftakt der 05er am Sonntag gegen den 1. FC Köln überraschend im Kader.
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Wende um DFB-Juwel komplett!
Die Mainzer gaben im Vorfeld der Partie ein Statement ab. Demnach befindet sich der Verein in „zielführenden Gesprächen über eine Verlängerung des aktuell noch bis zum Sommer 2026 datierten Vertrages“. Gegen Köln saß der 20-Jährige zunächst auf der Bank, erhielt aber schon nach gut einer Viertelstunde seine Chance. In der 16. Minute wurde er für den verletzten Stürmer Benedict Hollerbach eingewechselt.
„Wir haben in den letzten Tagen in sehr offenen Gesprächen mit Nelly und seinem Management einen gemeinsamen Weg gefunden und werden dies in Kürze in einem neuen Vertrag fixieren“, berichtete Sportvorstand Christian Heidel in der veröffentlichten Mitteilung.
„Nelly trägt als gebürtiger Mainzer seit 13 Jahren unser Trikot, an seiner besonderen Verbundenheit zu Mainz 05 gab es nie Zweifel“, führte der 62-Jährige aus und zeigte sich glücklich: „Nelly ist und bleibt 05ER, darüber sind wir sehr glücklich.“
Heidel: „Fußballgeschäft lebt von Kompromissen“
Bei Sky erklärter Heidel vor dem Spiel gegen Köln: „Ich muss nochmal sagen, wir hatten überhaupt nie ein Problem mit Nelly. Jeder versucht da ein bisschen was für sich herauszuholen, was ist optimal ist. Das Fußballgeschäft lebt auch von Kompromissen. Das Wichtigste ist mein Gefühl und auch, dass Nelly Weiper sehr glücklich ist.“
Der Sportvorstand betonte aber auch: „Es ist völlig klar, wenn einer durch überragende Leistungen hier auffällt, dass dann irgendwann einmal der Weg von Mainz wegführt.“
Mainz zeigte klare Kante
Zuletzt hatte Weiper im DFB-Pokal sowie in den Playoffs der UEFA Conference League wegen der ungeklärten Vertragssituation nicht im Aufgebot der Mannschaft von Trainer Bo Henriksen gestanden.
„Es ist ganz, ganz einfach zu erklären. Wir sind im Austausch mit Nelson Weiper und es steht noch nichts fest, was seine Zukunft betrifft“, hatte Heidel vor dem Pokal-Spiel gegen Dresden erklärt. „Nelson soll den Kopf freibekommen, dann trifft er eine Entscheidung.“
Das Spiel gegen Köln verloren die Mainzer 0:1. Das Siegtor erzielte Marius Bülter. Mainz spielte in der letzten halben Stunde in Unterzahl, nachdem Nebel in der 60. Minute nach einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte.