Neue Aufgabe für Timo Boll! Der frühere Weltranglistenerste im Tischtennis wird neuer BVB-Markenbotschafter, wie die Westfalen bei der Saisoneröffnung am Sonntag gegen Juventus Turin (1:2) verkündeten.
Neuer Job beim BVB! Tischtennis-Idol mit neuer Aufgabe
Tischtennis-Idol übernimmt BVB-Job
Boll hatte seine Karriere erst vor einigen Monaten beendet. Nun übernimmt er in einer neuen Sportart eine neue Aufgabe. Der 44-Jährige, der seit seiner Kindheit bekennender BVB-Anhänger ist, soll die Schwarz-Gelben vor allem im asiatischen Raum repräsentieren und vermarkten.
„Den großen Fußball mit dem kleinen Tischtennisball zu vereinen, macht an dieser Stelle Sinn. Timo Boll kann uns durch seine enorme Popularität und Positivität in Asien relevante Türen öffnen und als Markenbotschafter authentisch vertreten. Wir freuen uns auf eine intensive Kooperation auch in der digitalen Welt“, sagte Dortmunds Geschäftsführer Carsten Cramer bei der Bekanntgabe der Kooperation.
Tatsächlich gilt Boll in Asien und besonders in China als absoluter Superstar. Laut Dortmunder Angaben wird er auf eigenen Wunsch zunächst ein mehrwöchiges Praktikum im Verein absolvieren und den Klub sowie seine verschiedenen Arbeitsbereiche im In- und Ausland währenddessen noch besser kennenlernen.
„Der BVB ist eine echt spannende Aufgabe“
Boll ist der erste Dortmunder Markenbotschafter, der nicht aus dem Fußball kommt. Neben ihm sind auch Karl-Heinz Riedle, Jörg Heinrich, Roman Weidenfeller und Patrick Owomoyela in diesem Bereich tätig.
Der gebürtige Hesse, der auch schon Botschafter-Aufgaben für seinen Ex-Verein Borussia Düsseldorf und den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) übernommen hat, erhofft sich in Dortmund auch eine Horizonterweiterung: „Ich wurde mal gefragt, ob ich mir vorstellen könne, jeden Morgen um neun Uhr in ein Büro zu kommen. Ich habe geantwortet, dass ich das nicht weiß, weil ich von Kindesbeinen an immer nur in Trainingshallen gewesen bin. Jetzt will ich sehen, mit was ich mich in den nächsten 20 Jahren beschäftige. Der BVB ist für mich vor diesem Hintergrund eine echt spannende Aufgabe.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)