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Olise? "Hut ab, wie die Bayern ihn da gemanagt haben"

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Olise? „Hut ab, wie Bayern ihn managt“

Oliver Glasner spricht in den höchsten Tönen von seinem ehemaligen Spieler Michael Olise. Der Senkrechtstart überrascht ihn nicht, er erwartet sogar noch mehr.
Der FC Bayern startet als letztes Bundesliga-Team in die Vorbereitung zur neuen Saison. Die Stars treffen für erste Fitness-Checks am Barmherzige Brüder Krankenhaus ein. Doch einer lässt sich lieber chauffieren.
Oliver Glasner spricht in den höchsten Tönen von seinem ehemaligen Spieler Michael Olise. Der Senkrechtstart überrascht ihn nicht, er erwartet sogar noch mehr.

Als Neuzugang machte sich Michael Olise in der vergangenen Saison unverzichtbar beim FC Bayern. Mit einem Doppelpack im Testspiel gegen Lyon am Samstag unterstrich er, dass sich daran auch in der kommenden Saison nichts ändern soll.

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Sein Ex-Trainer Oliver Glasner zeigte sich wenig verwundert über die Leistungsexplosion des ehemaligen Schützlings. „Er hat mich nicht überrascht“, betonte der Coach von Crystal Palace nach Testspielen gegen den FC Augsburg am Freitag mit Blick auf den 23-Jährigen, der in seiner Debütsaison beim deutschen Rekordmeister stolze 43 Scorerpunkte in 55 Einsätzen sammelte.

„Es war eigentlich nur eine Frage, ob er fit bleibt“, führte Glasner aus, der damit auch den Grund nannte, warum Olise für 53 Millionen Euro Ablöse - aus heutiger Sicht ein Schnäppchen - zu haben war.

Glasner schwärmt von Olise: „Wenn er fit ist, war es klar“

Denn bei Palace hatte der Linksfuß immer wieder mit Verletzungsrückschlägen zu kämpfen, absolvierte deswegen nur 19 Ligaspiele in seiner letzten Saison bei Palace. In diesen lieferte er jedoch ab, traf zehnmal und bereitete sechs Tore vor.

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„Wenn er fit ist, war es klar, dass er ein prägender Spieler wird in der deutschen Bundesliga, weil er einfach so viel Qualität hat und ein super Junge ist, der ganz viel mitbringt“, sagte Glasner, der von Olises Fähigkeiten schwärmte: „Er kann dribbeln, er kann abschließen, er kann vorbereiten und er hat ein Gefühl für den Raum.“

„Hut ab, wie die Bayern ihn gemanagt haben“

„Ich habe den Genuss gehabt, ihn am Ende für sechs, sieben Wochen dabei zu haben. Davor war er ja Monate verletzt“, blickte der Österreicher auf die gemeinsame Zeit in England zurück - und zollte den Bayern Respekt: „Aber Hut ab, wie die Bayern ihn da gemanagt haben.“

In der Liga kam der französische Nationalspieler in allen 34 Spielen zum Einsatz, 28-mal davon stand er in der Startelf. Vom Verletzungsgeplagten ist Olise in München zum Dauerbrenner geworden - und sein ehemaliger Trainer erwartet noch mehr!

Glasner erwartet „noch einen Schritt nach vorne“

„Ich denke, er wird auch in diesem Jahr noch einen Schritt nach vorne machen“, sagte Glasner, der in der Saison nach Olises Abgang sensationell den FA-Cup mit Crystal Palace gewann. Neben dem Platz erwartet der Palace-Trainer vom schweigsamen und medienscheuen Olise allerdings keine große Veränderung.

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„Er ist so, wie er ist: kurz angebunden, kein Mann für große Worte, aber er lässt die Taten am Platz folgen“, schilderte der Österreicher und stellte klar: „Er ist Fußballer und kein Rhetoriker, und das muss er auch nicht sein.“

Statt über sein Auftreten neben dem Platz zu diskutieren, solle man sich auf sein Wirken auf dem Rasen fokussieren: „Ich denke, wir alle haben lieber so einen begnadeten Fußballer, der es auf dem Platz zeigt, als einen, der großen Sprüche klopft, aber auf dem Platz nichts folgen lässt.“

„Michael ist ein toller Mensch“, schwärmte Glasner von Olises Charakter und forderte: „Ich finde das auch wichtig, dass man ihn so akzeptiert, wie er ist.“