Stürmer André Silva verlässt den Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Wie der Verein am Montag mitteilte, schließt sich der 29-Jährige dem spanischen Erstligisten FC Elche an, wo er einen Einjahresvertrag mit Option erhält.
Schlechte Transfer-Nachricht für Werder ist offiziell
Deal fix! Silva verlässt die Liga
Der Portugiese war 2021 von Eintracht Frankfurt nach Leipzig gewechselt und kam dort auf 27 Tore und 20 Vorlagen in 110 Pflichtspielen. In der vergangenen Rückrunde war Silva an Werder Bremen verliehen worden, Verhandlungen über eine feste Verpflichtung scheiterten allerdings.
Silva schoss 28 Bundesliga-Tore für SGE
„André hat sich bei RB Leipzig stets professionell und mannschaftsdienlich verhalten. Auch in einer für ihn herausfordernden Phase hat er seine Rolle mit großem Charakter und vorbildlicher Einstellung angenommen“, sagte Marcel Schäfer, Leipzigs Geschäftsführer Sport, über den Angreifer, der mit RB 2022 und 2023 den DFB-Pokal gewonnen hatte.
Nach seiner eindrucksvollen Spielzeit 2020/2021, in der er in Frankfurt 28 Bundesliga-Tore geschossen hatte, folgte mit elf Treffern eine zumindest ordentliche erste Saison in Leipzig. Danach knüpfte Silva nicht mehr an die alte Form an.
Werder guckt in die Röhre
In der Saison 2023/2024 spielte Silva leihweise für Real Sociedad und zuletzt für Werder. An einem dauerhaften Wechsel hatten beide Seiten Interesse, der neue Werder-Coach Horst Steffen hält viel von Silva. Bei RB spielte der Angreifer (Vertrag bis 2026) in den sportlichen Planungen keine Rolle mehr - belastete aber mit seinem angeblichen Jahresgehalt von 7 Millionen Euro das Budget.
Wie das Bremer Portal DeichStube berichtet, war der Knackpunkt, dass Silva zwar bereit gewesen sein soll, bei Werder weniger zu verdienen, aber eine Abfindung von Leipzig verlangt hätte - über deren Modalitäten es zwischen zu keiner Verständigung gekommen sein soll.
„Wir haben versucht, den Transfer umzusetzen. Leider hat sich die ganze Angelegenheit sehr lange hingezogen und ich habe diesbezüglich keine allzu großen Hoffnungen mehr“, erklärte Werders Leiter Profifußball Peter Niemeyer schon zuletzt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)