Es sollte eigentlich ein Feiertag für jeden BVB-Fan werden. Doch beim Abschiedsspiel von Mats Hummels kam es im Rahmen der 1:2-Niederlage gegen Juventus Turin kurz vor der Halbzeit zu einem Schock-Moment.
BVB-Coach mit Update nach Süle-Schock: "Müssen schauen, ob da mehr ist"
Erstes Update nach Süle-Schock
Nach einem Rückpass zu Torhüter Gregor Kobel knickte Niklas Süle mit dem rechten Fuß unglücklich um und blieb regungslos auf dem Rücken liegen. Der Innenverteidiger hielt sich wiederholt beide Hände vor das Gesicht.
BVB-Star Süle humpelt gestützt vom Platz
Gregor Kobel und zwei BVB-Ärzte liefen sofort herbei. Die Mediziner pressten sofort Kühlakkus auf Süles rechtes Sprunggelenk und legten ihm einen Verband an.
Nur mit Stützhilfe der Betreuer konnte Süle mit gesenktem Kopf vom Feld humpeln. Dabei war Süle erst in der 17. Minute für Hummels ins Spiel gekommen und hatte dessen Kapitänsbinde übernommen.
Was die Sorgen zunächst vergrößerte: Es ist nicht das erste Mal, dass bei Süle Sprunggelenksprobleme auftreten. Der 29-Jährige hatte bereits in der vergangenen Spielzeit große Probleme mit der rechten Syndesmose – ein Band am oberen Sprunggelenk. Im Oktober musste er deshalb schon einen Monat pausieren. Im Dezember fiel Süle fiel danach mit einem Anriss fast zwei komplette Monate aus.
Kovac verkündet gute Nachricht - aber keine volle Entwarnung
Trainer Niko Kovac gab nun in der Mixed Zone ein erstes Update - mit einer guten Nachricht: Das vorbelastete Syndesmoseband sei nicht das Problem, man könne dies „ausschließen“. so Kovac.
„Niki hat ein bisschen seine Wade gespürt. Wir hoffen, dass nicht allzu viel passiert ist“, erklärte der Coach: Am Montag solle Süle näher untersucht werden: „Er hatte schon die letzten Tage ein bisschen Probleme mit der Wade, deswegen haben wir immer wieder dosiert. Wir müssen schauen, ob die Wade zugemacht hat oder ob da nicht vielleicht mehr ist.“
Beunruhigend für den BVB: Mit Nico Schlotterbeck (Meniskus) und Emre Can (Adduktoren) fehlen Kovac zudem bereits zwei Innenverteidiger. Die Personal-Sorgen in der Defensive könnten nun noch größer werden.