Ole Werner hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, der mittlerweile vom FC Bayern heiß umworbene Nick Woltemade hätte unter ihm als Trainer bei Werder Bremen nicht funktioniert.
Werner wehrt sich wegen Woltemade
Werner wehrt sich wegen Woltemade
Nach seiner Leihe an den damaligen Drittligisten SV Elversberg habe Woltemade in der Saison 2023/24 in Bremen „im ersten Halbjahr meistens eine Joker-Rolle gehabt und entwickelte sich im zweiten Halbjahr bei uns zum Stammspieler. Das wird ja gern mal unter den Tisch gekehrt, dass er bei uns in der Rückrunde mehr Spielanteile gehabt hat als in der Hinrunde in Stuttgart“, betonte Werner im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Werner betont „super Verhältnis zu Nick“
„Dass er nun sein Potenzial ausschöpfen konnte, hat sicherlich auch damit zu tun, dass er bei uns diese ganzen Akklimatisierungsprozesse machen konnte“, sagte Werner. „Ich hatte wirklich ein super Verhältnis zu Nick – und habe es immer noch."
Woltemade habe am Ende des Tages eine ganz normale Entwicklung durchlaufen, erklärte Werner und führte dessen anfängliche Probleme, in der ersten Mannschaft Fuß zu fassen, auf Verletzungen zurück. „Wir haben dann mit ihm gemeinsam entschieden, dass eine Ausleihe Sinn ergibt“, verriet der 37-Jährige, der am Freitag als Trainer von RB Leipzig bei Titelverteidiger Bayern (20.30 Uhr im LIVETICKER) die neue Bundesligasaison eröffnet.
In der Saison 2022/23 führte Woltemade die SV Elversberg mit zehn Toren und neun Vorlagen in 31 Drittligaspielen zum Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zurück bei Werder bestritt er in der darauffolgenden Saison 30 Bundesligaspiele, seine einzigen beiden Tore gelangen ihm am drittletzten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach.
Beim VfB Stuttgart war er nicht für die Ligaphase der Champions League gemeldet und startete erst mit einer gewissen Verzögerung durch. Am Ende brachte es der 23-Jährige auf zwölf Tore in 28 Bundesligaspielen.