Es war eine unschöne Überraschung für alle Fans von Borussia Dortmund, als kurz vor dem ersten Bundesliga-Heimspiel gegen Union Berlin vermeldet wurde, dass Neuzugang Fábio Silva aufgrund einer Adduktorenverletzung vorerst ausfällt.
BVB: Neue Details im Ärger um Silva
Neue Details im BVB-Ärger um Silva
Den BVB-Bossen war diese Thematik zwar schon während der Verhandlungen mit Wolverhampton bekannt. Doch wie die Bild nun berichtet, kam beim Medizincheck am 28. August heraus, dass die Verletzung nicht konservativ behandelt wurde, sondern eine Operation stattgefunden hatte.
Davon sollen die Verantwortlichen in Dortmund überrascht gewesen sein, denn offenbar hatte niemand von der Silva-Seite während der Verhandlungen dem BVB vom Eingriff berichtet.
BVB offenbar von OP überrascht
Erst als der 23-Jährige in Dortmund zum Medizincheck erschien und - wie üblich - seine Krankenakte offenlegen musste, kam das Detail ans Licht.
Die Bild schreibt weiter, dass BVB-Geschäftsführer Lars Ricken darüber „empört“ gewesen sei und dies auch unmissverständlich klargemacht habe. Dennoch entschieden sich die Verantwortlichen um Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl letztlich dafür, den Transfer durchzuziehen.
Wie ein solches Detail erst beim Medizincheck zur Sprache kommen könne, sei allerdings im Anschluss nochmals besprochen worden. Das Fazit: Die BVB-Bosse sollen die Verhandlungen nur digital geführt haben. In einem direkten, persönlichen Gespräch wäre die Operation wohl eher zur Sprache gekommen.