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Die Zweifel an Sacha Boey beim FC Bayern wachsen

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Zweifel an Boey wachsen

Sowohl in Wiesbaden als auch in Augsburg macht Sacha Boey keine gute Figur. Der Franzose wird immer mehr zum Schwachpunkt der Bayern.
Bayern-Profi Sacha Boey zieht mit seiner ersten Reaktion nach dem Zusammenprall mit Robin Fellhauer den Unmut auf. FCA-Boss Michael Ströll verteidigt den Franzosen im SPORT1 Doppelpass.
Sowohl in Wiesbaden als auch in Augsburg macht Sacha Boey keine gute Figur. Der Franzose wird immer mehr zum Schwachpunkt der Bayern.

Seit über eineinhalb Jahren ist Sacha Boey mittlerweile Teil des FC Bayern, so wirklich angekommen ist der Franzose allerdings noch immer nicht. Seine Fehler häufen sich – und manchmal sind es seine Aktionen, die den Rekordmeister in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.

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Erst am vergangenen Samstag war er es, der mit seiner Orientierungslosigkeit maßgeblich dazu beitrug, dass der FC Augsburg nach dessen 0:3-Rückstand wieder in die Partie fand.

Obendrein gefährdete Boey mit seinem harten Einsteigen gegen Robin Fellhauer seinen Ruf. „Kein Sportsmann“, urteilte FCA-Coach Sandro Wagner am SPORT1-Mikro über den Bayern-Spieler – vor allem weil Boey sich nach der Aktion so locker und lässig aus dem Staub gemacht hatte, statt sich zu entschuldigen.

Diese Entschuldigung holte der 24-Jährige am Tag darauf zwar nach, doch das Urteil vieler Beobachter bleibt eindeutig: Boey wirkt überfordert und nicht gut genug für die Ansprüche des FC Bayern.

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Warum keine Pause für Boey?

Zur Wahrheit gehört zwar, dass der Außenverteidiger immer wieder verletzungsbedingt fehlte. Doch wahr ist auch: Wenn Boey spielte, war er kein Faktor im Spiel der Bayern – eher ein Risiko mit Hang zum Leichtsinn.

Selbst vereinsintern wundert man sich nach SPORT1-Informationen mittlerweile, warum Trainer Vincent Kompany seinem Schützling keine Pause verordnet. Im Fall Boey herrscht Stirnrunzeln.

Immerhin könnte der Trainer bei aller Personalnot durchaus so aufstellen, dass er auf Boey nicht angewiesen ist. Dauerbrenner Konrad Laimer kann mühelos 90 Minuten absolvieren, Josip Stanisic könnte die Rechtsverteidigerposition genauso wie der oftmals glücklos agierende Raphael Guerreiro ausfüllen. Und selbst Joshua Kimmich wäre in heißen Phasen eine Option.

Doch Kompany hat offenkundig ein Faible für Boey. Ihn wollte er einst schon zum FC Burnley in die Premier League lotsen – der Trainer sieht in seinem Spieler also mehr als manch anderer im Verein.

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Hinter den Kulissen ist Boey allerdings bereits zum Transfer-Flop abgestempelt worden. Seine Ablösesumme von 30 Millionen Euro im Winter 2023/24 ist rückblickend eindeutig zu hoch gewesen und nach Lucas Hernández ist er immerhin der zweitteuerste Außenverteidiger in der Transfer-Historie der Münchner.

Dass Kompany aber manchmal ebenfalls Zweifel an Boey hat, bewies der Trainer im Viertelfinale der Klub-WM gegen PSG: Erst brachte er den Franzosen für den angeschlagenen Stanisic, wechselte ihn dann aber in der Schlussphase wieder aus. Der damals davon sichtlich irritierte Boey hätte das eigentlich als Warnung verstehen müssen.

„Das ist auch nur ein Mensch“

Immerhin ist die Szene in Augsburg mittlerweile abgehakt. Dazu beigetragen hat ausgerechnet der Gegner. FCA-Geschäftsführer Michael Ströll sagte am Tag nach dem Spiel im SPORT1-Doppelpass über Boey: „Wir sollten uns alle runter regulieren. Das ist auch nur ein Mensch. Da sollten wir runtergehen vom Gas.“

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Umgekehrt sollte der Spieler selbst aber Gas geben – sonst dürfte er in München keine Zukunft mehr haben. 2026 will der FC Bayern schließlich einen großen Umbruch wagen.