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Eintracht-Boss holt zur Generalkritik aus

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Krösche holt zur Generalkritik aus

Mit der finanziellen Wucht der Premier League könne die Bundesliga nicht mithalten, erklärte Frankfurts Sportvorstand. Es müssten andere Lösungen her.
Trotz Formkrise im Winter und dem Abgang von Omar Marmoush kämpft sich Eintracht Frankfurt zurück. Für Krösche ist der dritte Platz der verdiente Lohn für eine besondere Saison.
Mit der finanziellen Wucht der Premier League könne die Bundesliga nicht mithalten, erklärte Frankfurts Sportvorstand. Es müssten andere Lösungen her.

Markus Krösche sieht angesichts des ungleichen Kampfes mit der englischen Premier League Nachholbedarf in der Nachwuchsförderung. „Topspieler bleiben nicht in der Bundesliga, sondern gehen letztendlich ins Ausland - und zwar zu 90 Prozent nach England“, sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt auf einer Pressekonferenz.

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Das habe auf der einen Seite mit den finanziellen Rahmenbedingungen zu tun, so Krösche: „Aber auf der anderen Seite auch mit dem Gefühl der Spieler, dass die Chance dem einen oder anderen englischen Klub größer ist, die Champions League zu gewinnen als bei einem deutschen Klub.“

Krösche: „Letztlich müssen wir Lösungen finden“

Doch über die ungleichen finanziellen Voraussetzungen dürfe man sich in Deutschland nicht „beklagen oder beschweren“, führte der 44-Jährige aus: „Letztlich müssen wir Lösungen finden. Die Lösung ist einmal, dass wir in der Ausbildung besser werden und da den Fokus darauf legen, zu individualisieren und individuelle Qualität zu entwickeln.“

Deutschland habe in dieser Hinsicht „die Entwicklung etwas verschlafen. Wir müssen es in der Nachwuchsförderung viel besser machen als in den letzten Jahren.“

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Krösche: „Es werden zu wenige Spezialisten ausgebildet“

Es seien zu „wenige Spezialisten ausgebildet“ worden, führte Krösche aus. Er sehe auf dem deutschen Markt vor allem Probleme bei den Rechtsverteidigern, Innenverteidigern, Linksverteidigern und den Stürmern.

„Da sind wir auf Toplevel nicht gut aufgestellt. In der Abwehr sollte beispielsweise der Fokus erstmal auf dem Verteidigen liegen und nicht auf dem Spielaufbau oder sonst was.“ Generell sehe er derzeit Eintracht Frankfurts Robin Koch als „besten deutschen Verteidiger“.

Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu den Bayern erteilte er eine entschiedene Absage. „Das ist jetzt nicht mein Thema, ehrlicherweise“, antwortete er auf die Frage, ob er angesichts der klaren Ansagen von Uli Hoeneß an Max Eberl froh sei, derzeit nicht in München zu arbeiten.

„Das kann ich nicht beurteilen, wer was wie sagt von anderen Klubs. Von daher hat das für mich überhaupt keine Relevanz, was in anderen Klubs passiert“, sagte Krösche weiter. „Wir haben eine erfolgreiche Zeit hinter uns, wir haben eine spannende Mannschaft. Ich fühle mich wohl, und mehr gibt es dazu eigentlich auch nicht zu sagen.“

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mit Sportinformationsdienst (SID)