Hugo Larsson hätte in der abgelaufenen Transferperiode beinahe Eintracht Frankfurt verlassen, um einen hochdotierten Vertrag in Saudi Arabien zu unterschreiben. Verantwortlich dafür, dass der Youngster letztlich abgesagt hat und bei den Frankfurtern blieb, war seine eigene Mutter, wie er nun verriet.
Mutter von Frankfurt-Profi verbietet Wechsel
Wechsel von SGE-Profi verboten
„Ich rief sie an und wurde dafür ausgeschimpft, dass ich überhaupt darüber nachgedacht hatte. Sie sagte: ‚Nein, nein, nein, das machst du nicht!‘ Und noch ein bisschen mehr. Sie hat ihre Träume für ihren Sohn in Europa", sagte Larsson bei Fotbollskanalen.
Nach eigenen Angaben hatte der saudi-arabische Klub Al-Ittihad gegen Ende der Transferperiode bei Larsson angeklopft und sich nach einem Wechsel erkundigt.
Larsson: „Spaß gemacht zuzuhören, mehr auch nicht“
„Es war interessant, sich das anzuhören und ein wenig zu träumen. Aber ziemlich schnell hatte ich das Gefühl, dass ich auf jeden Fall noch eine Weile in Europa bleiben und spielen will. Es hat Spaß gemacht, zuzuhören, aber mehr auch nicht“, erklärte der Schwede.
Al-Ittihad habe zwar mit einer „ganzen Menge Nullen gelockt“, letztlich habe er sich für einen Abgang aus Europa jedoch nicht bereit gefühlt: „Das versteht man eigentlich nie wirklich. Aber es ist einfach total verrückt. Es wird immer mehr, das sehen wir bei allen Transfers. Wir befinden uns in einer Blase.“
Larsson überzeugt in Frankfurt
Larsson gehört mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro (laut Transfermarkt.de) zu den wertvollsten Spielern im Kader der Eintracht. Nun bleibt der 21-Jährige dem Klub über den Sommer hinaus erhalten, trotz mehrerer Angebote.
„Es gab zwar einige Angebote, aber keines davon entsprach meinen Vorstellungen oder war in irgendeiner Weise besser als Frankfurt. Es hätte schon etwas sehr Großes und Gutes sein müssen, damit ich mich anderweitig umgesehen hätte, und das kam nicht“, sagte Larsson.
Larsson läuft seit Sommer 2023 für die Frankfurter auf, in 88 Einsätzen für die Adler kommt er auf acht Tore und sieben Vorlagen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft noch bis 2029.
Bislang hat sich der Verbleib für Larsson gelohnt. Die Adler starteten mit zwei dominanten Siegen in die neue Bundesligasaison und werden als Bayern-Jäger gehandelt.