Dem FC Bayern drohen womöglich die nächsten Ausfälle in der Defensive. Beim 4:1-Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim musste zunächst Innenverteidiger Minjae Kim im zweiten Durchgang (69.) angeschlagen ausgewechselt werden.
Neue Personalsorgen beim FC Bayern
Eberl reagiert auf Personalsorgen
Eine genaue Diagnose steht noch aus. „Bei Minjae Kim müssen wir noch schauen. Jetzt kann ich noch nichts dazu sagen“, sagte Trainer Vincent Kompany auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.
In der Schlussphase deutete dann auch Sacha Boey unmittelbar vor seiner Auswechslung Probleme an. Der Außenverteidiger fasste sich an die Rückseite seines linken Oberschenkels. Dann wurde er durch Tom Bischof ersetzt (86.), konnte aber eigenständig den Platz verlassen.
Sportvorstand Max Eberl sagte im Sky-Interview über Kim: „Wir haben noch keine genaue Diagnose. Jetzt heißt es abwarten.“
Kim deutet Probleme an der Wade an
Der Südkoreaner war nach einem Luftduell mit Fisnik Asllani auf dem Boden liegengeblieben und deutete auf sein linkes Bein. Gegenspieler Vladimir Coufal vermutete wohl einen Krampf und leistete erste Hilfe, doch damit war es offenbar nicht getan.
Kurz darauf übernahm die medizinische Abteilung der Bayern die Behandlung auf dem Rasen. Kim deutete dabei immer wieder auf seine linke Wade. Nach einigen Augenblicken ging er eigenständig vom Feld, rund lief er aber nicht.
Für Kim kam Dayot Upamecano in die Partie und übernahm positionsgetreu in der Innenverteidigung.
Abwehrsorgen bei den Bayern
Insbesondere in der Abwehr plagen die Bayern aktuell einige Sorgen. Neben den Langzeitverletzten Alphonso Davies (Kreuzbandriss) und Hiroki Ito (Mittelfußbruch) fehlt aktuell auch Josip Stanisic (Innenbandverletzung im Knie).
Der FC Bayern sieht sich erneut mit Personalsorgen konfrontiert, was für Unruhe in der Bundesliga-Szene sorgt.
Raphael Guerreiro, der wegen einer Bauchmuskelverletzung den Champions-League-Auftakt verpasst hatte, kehrte gegen Hoffenheim in den Kader zurück.