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Ten-Hag-Aus: Bayer sorgt für Bundesliga-Novum

Bayer sorgt für Bundesliga-Novum

Erik ten Hag sorgt für ein Novum in der Bundesliga: Noch nie zuvor wurde ein Trainer nach nur zwei Spielen entlassen. Damit schreibt Bayer Leverkusen Geschichte und setzt ein deutliches Zeichen.
Es ist offiziell: Bayer 04 Leverkusen trennt sich nach nur zwei Bundesliga-Spielen von seinem Trainer Erik ten Hag und hat damit für einen Negativrekord gesorgt.
Erik ten Hag sorgt für ein Novum in der Bundesliga: Noch nie zuvor wurde ein Trainer nach nur zwei Spielen entlassen. Damit schreibt Bayer Leverkusen Geschichte und setzt ein deutliches Zeichen.

Erik ten Hag ist nach nur zwei Bundesligaspielen von Bayer Leverkusen entlassen worden und hat damit Bundesliga-Geschichte geschrieben. Der Niederländer hatte erst im Sommer einen Vertrag bis 2027 unterschrieben und die Nachfolge von Erfolgscoach Xabi Alonso angetreten.

Noch nie zuvor wurde ein Trainer, der sein Amt in der Sommerpause aufnahm, bereits nach zwei Spielen wieder freigestellt. Damit löste ten Hag die bisherigen Negativrekordhalter Helmut Senekowitsch (Eintracht Frankfurt) und Heinz Elzner (1. FC Nürnberg) ab, die jeweils nach fünf Spielen entlassen worden waren.

Historische Dimension des Falls

Die Statistik-Datenbank Opta bestätigte den außergewöhnlichen Vorgang am Montag. Ten Hag ist damit der erste Trainer seit über 60 Jahren in der Bundesliga, der so früh nach Saisonstart seinen Posten räumen musste.

Für Leverkusen bedeutet diese Personalentscheidung einen abrupten Bruch mit den Planungen des Sommers. Nach dem Abgang von Xabi Alonso sollte der Niederländer eigentlich eine neue Ära beim Vizemeister einleiten.

„Trennung war Notwendig“

„Eine Trennung zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison ist schmerzhaft, aber sie war aus unserer Sicht notwendig“, sagte Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung.

„Unser Anspruch ist es nach wie vor, die gesteckten Saisonziele zu erreichen – dafür braucht es die bestmöglichen Bedingungen, auf allen Ebenen und im gesamten Lizenzbereich. Jetzt geht es darum, diese Bedingungen wieder vollumfänglich einzusetzen und zu nutzen.“

Die Leverkusener Führung will trotz des frühen Einschnitts an den hohen Ambitionen festhalten. Wer die Nachfolge von ten Hag antreten wird, ist noch offen.