Ein Torverhältnis von 2:7, enttäuschende Leistungen und das Tabellen-Schlusslicht: Der SC Freiburg sieht sich nach der nächsten bitteren Niederlage in der Fußball-Bundesliga auf dem Boden der Tatsachen angekommen. „Wir waren die letzten Jahre verwöhnt“, sagte Kapitän Christian Günter: „Jetzt haben wir zweimal auf die Fresse gekriegt, jetzt müssen wir schauen, dass wir zusammenstehen und da gemeinsam rauskommen.“
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"Verwöhnt" und "auf die Fresse gekriegt": Freiburg ernüchtert
Große Ernüchterung in Freiburg
Nach der nächsten bitteren Niederlage ist der SC Freiburg auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Der Europa-League-Teilnehmer ist das Schlusslicht der Bundesliga.
Unzufrieden: Julian Schuster
© IMAGO/pepphoto/SID/Horst Mauelshagen
An den „ganz einfachen Dinge“ und der „Leidenschaft“ müsse in der Länderspielpause gearbeitet werden, sagte Günter. Dem Europa-League-Teilnehmer fehlten beim 1:4 (0:1) beim Aufsteiger 1. FC Köln vor allem die „Basics“, wie auch Abwehrchef Matthias Ginter monierte.
Mit sieben Gegentoren aus zwei Spielen sei der Auftrag für die kommenden Wochen klar, sagte Julian Schuster. „Die Grundlage, um Spiele in der Bundesliga für sich entscheiden zu können, ist die Defensive“, analysierte der kürzlich zum Trainer des Jahres ausgezeichnete Schuster: „Das hat uns ausgezeichnet und hat uns auch erfolgreich gemacht.“