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Bundesliga: Gladbach-Boss zahlt Teil seiner Ablöse selbst

Gladbach-Boss zahlt Teil seiner Ablöse

Rouven Schröder wechselt von RB Salzburg zu Borussia Mönchengladbach. Dafür greift der neue Head of Sports sogar in die eigene Tasche.
Mit Rouven Schröder präsentierte Borussia Mönchengladbach einen neuen Sportchef. Doch dessen Abschied aus Salzburg lief nicht ganz ohne Nebengeräusche ab. Der Kritik vom Ex-Klub begegnet er offensiv.
Rouven Schröder wechselt von RB Salzburg zu Borussia Mönchengladbach. Dafür greift der neue Head of Sports sogar in die eigene Tasche.

Starkes Zeichen von Rouven Schröder! Wie die Bild berichtet, hat der neue Head of Sports von Borussia Mönchengladbach dabei geholfen, die Ablösesumme an seinen vorherigen Klub RB Salzburg zu zahlen.

Demnach soll Schröder die Differenz zwischen der Gladbacher Ablöse und der Salzburg-Forderung übernommen haben. Dabei handelt es sich wohl um einen niedrigen sechsstelligen Betrag.

Schröder bot seine Hilfe an

Obwohl Gladbach dazu bereit gewesen sein soll, die komplette Ablöse zu zahlen, wollte der 50-Jährige mit seinem Handeln die Identifikation mit der Borussia klarstellen.

Auf seiner Vorstellungs-PK am vergangenen Donnerstag meinte Gladbachs Geschäftsführer Stefan Stegemann diesbezüglich: „Wenn es um finanzielle Dinge geht – an der Stelle hat Rouven klar gesagt: ‚Wenn wir eine Einigung finden wollen, soll es nicht an meinem Zutun scheitern.‘"

Salzburg über Wechselwunsch verwundert

Der Schröder-Deal wurde am 14. Oktober fix. Er ist Nachfolger von Roland Virkus, der nach der jüngsten Negativserie seinen Hut genommen hatte.

Bei seinem Ex-Klub war man wenig begeistert über den plötzlichen Wechselwunsch des bisherigen Geschäftsführers. „Letztendlich haben wir dem aber zugestimmt, auch wenn der Zeitpunkt für den FC Red Bull Salzburg keinesfalls optimal ist“, hieß es unter anderem in der Vereinsmeldung.