Vor wenigen Wochen löste der Kommentar von René Born unter einem Instagram-Post von Jackson Irvine einen massiven Eklat aus. Nun hat sich der Fanliebling von St. Pauli erstmals zu der Situation geäußert.
Bundesliga: Irvine reagiert erstmals auf Instagram-Eklat
Irvine reagiert auf Instagram-Eklat
„Rein aus persönlicher Sicht war es eine ganz besondere Herausforderung für meine Frau und mich. Wir sind seit über vier Jahren Teil dieser Gemeinschaft. So etwas von einer Person in dieser Position zu hören, war natürlich zutiefst verletzend“, sagte Irvine in einer Sendung des australischen TV-Senders ABC News.
„Ich möchte mich lieber auf die unglaubliche Unterstützung konzentrieren, die wir von den Fans und den Leuten aus unserer Gemeinschaft bekommen haben. Wir leben im Herzen von St. Pauli und jeder, mit dem wir gesprochen haben, teilt unsere Enttäuschung und Empörung. Wir haben Liebe und Unterstützung erfahren, was für uns das Wichtigste ist.“
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In dem erwähnten Kommentar von Born hatte es geheißen: „Niemand ist größer als der Klub. Das ist unser Klub, nicht deiner. Du wirst in wenigen Monaten weg sein und für einen Euro mehr woanders spielen. Wir werden immer hier sein, während du nicht mehr als eine Fußnote bist.“
Irvine meinte nun: „Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, aber die meisten Leute, die meine Story über die letzten Monate verfolgt haben, wissen, warum das passiert ist. Es geht um viele Dinge außerhalb des Fußballs.“ Damit gemeint ist unter anderem sein Standpunkt im Kontext des Nahostkonfliktes.
Der 32-Jährige wünschte sich jedoch, dass die Diskussion bald als abgeschlossen gesehen werden kann: „Es ist etwas, mit dem man sich nicht auseinandersetzen möchte, insbesondere während der Rückkehr aus einer Verletzung, in die man seine ganze Energie stecken möchte.“