Bundesliga>

Bundesliga: Köln verkündet Horror-Nachricht

Köln verkündet Horror-Nachricht

Bittere Gewissheit beim 1. FC Köln: Abwehrchef Timo Hübers hat sich erneut schwer verletzt und fällt lange aus.
Der 1. FC Köln kassiert gegen Dortmund eine Niederlage in letzter Minute und muss zudem eine schwere Verletzung von Timo Hübers verkraften. Cheftrainer Lukas Kwasniok äußert sich nach dem Spiel dazu.
Bittere Gewissheit beim 1. FC Köln: Abwehrchef Timo Hübers hat sich erneut schwer verletzt und fällt lange aus.

Es war nach der schlimmen Szene im Spiel gegen den BVB zu befürchten, jetzt hat der 1. FC Köln die bittere Nachricht veröffentlicht: Abwehrchef Timo Hübers hat sich am Samstagabend schwer verletzt und wird lange ausfallen.

Wie der FC mitteilte, wurde Hübers nach Abpfiff mit dem Krankenwagen in die MediaParkKlinik in Köln gebracht. „Am Sonntagvormittag folgte die MRT-Untersuchung, bei der sich eine schwere Knieverletzung bestätigte. Bereits am Montag wird der Innenverteidiger von Dr. Peter Schäferhoff operiert“, erklärte der Klub, ohne Details zur Verletzung zu nennen.

Nach SPORT1-Informationen ist mit einer monatelangen Ausfallzeit zu rechnen. Aufgrund seiner Verletzungshistorie (bereits zwei Kreuzbandrisse zuvor) und der Schwere der Verletzung bedeutet es für Hübers sogar höchstwahrscheinlich das Saison-Aus.

„Schon in der Situation selbst war zu sehen, dass es für Timo nichts Gutes bedeutet. Die Diagnose trifft uns alle hart, vor allem ihn selbst, sagte Thomas Kessler, Sportdirektor des 1. FC Köln: “Er hat sich in jungen Jahren schon zweimal nach schweren Verletzungen zurück auf den Platz gekämpft – und wir sind sicher, dass er auch dieses Mal seinen Weg gehen wird."

Der Köln-Boss fügte an: „Timo verfügt über eine große innere Stärke und eine bemerkenswerte Mentalität, die ihn durch diese Phasen bringen wird. Wir als FC-Familie stehen eng an seiner Seite, unterstützen ihn auf jedem Schritt und wünschen ihm viel Kraft sowie eine schnellstmögliche Genesung.“

Schwere Verletzung von Hübers im BVB-Spiel

Der 29-Jährige war nach einem Zweikampf mit BVB-Star Serhou Guirassy mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen liegen geblieben und hielt sich das rechte Knie.

„Du lieber Gott. Das sieht nach einer ganz schlimmen Verletzung aus“, befand Kommentator Wolff-Christoph Fuss bei Sky. Experte Lothar Matthäus schloss sich ihm an: „Das tut beim Zuschauen schon weh.“

Hübers unter Tränen abtransportiert

Sofort eilten seine Mitspieler zu ihm und erkundigten sich nach Hübers. Tom Krauß hielt sich die Hände an den Kopf und winkte die Teamärzte des Effzeh auf den Platz, um Hübers zu helfen (82.).

„Ich war kurz bei ihm. Er ist nach wie vor aufgewühlt, weint, weil er starke Schmerzen hat. Er weiß, dass es nicht gut aussieht ums Knie. Wir haben noch keine finale Diagnose, aber es sieht nach einer richtig schweren Knieverletzung aus“, sagte Trainer Lukas Kwasniok nach dem Spiel bei Sky.

Hübers war unter Tränen auf einer Trage vom Rasen abtransportiert worden. Sowohl die Kölner Fans als auch die Anhänger des BVB spendeten dem FC-Leistungsträger Applaus.