Niko Kovac hat auf den neuerlichen Wutausbruch von Karim Adeyemi reagiert und klare Worte an seinen Schützling gerichtet.
BVB: Kovac weist Adeyemi zurecht
Kovac weist Adeyemi zurecht
Beim Last-Minute-Sieg gegen den 1. FC Köln (1:0) war Adeyemi in der 79. Minute für Fábio Silva ausgewechselt worden. Mächtig frustriert schmetterte der Flügelspieler seine Trinkflasche gegen die Dortmunder Bank.
„Ich finde, so was ist unnötig“, sagte Kovac, als ihm die Szene nach dem Spiel bei Sky eingespielt wurde.
Kovac: „Wir sind eine Mannschaft“
Der BVB-Trainer erkläre es seinen Spielern immer wie folgt: „'Wenn du nicht rausmöchtest, dann wird dein Freund Maxi Beier - oder wer auch immer - nicht reinkommen. Also wenn du es dir erlauben kannst, dass du nicht rausmöchtest, dann bleibst du 90 Minuten drin, aber kläre das bitte mit deinem Freund.‘“
Und ausgerechnet Beier sollte tief in der Nachspielzeit den Siegtreffer erzielen und den BVB erlösen. „Wir sind eine Mannschaft. Fußball ist ein Mannschaftssport. Nur so können wir erfolgreich sein“, wurde Kovac deutlich.
Warnung an Adeyemi
Der Coach verwies auf die Kaderbreite: „Das heißt, ich werde jetzt auch einige auf die Tribüne schicken. Das gehört auch dazu. Heute hat es Salih Özcan getroffen, und wenn alle gesund sind, wird es den einen oder anderen sicherlich auch treffen“, sagte Kovac.
Und was den frustrierten Adeyemi angeht? „Das ist so. Dass er mal sauer sein kann, das ist okay. Aber das ist unnötig. Ich meine, er ist erwachsen“, merkte Kovac kritisch an.