Klubidol Berti Vogts hat sich mit besorgten Worten zu seinem früheren Verein Borussia Mönchengladbach geäußert. „Gladbach ist Tabellenvorletzter, die Situation ist sehr gefährlich“, sagte der 78-Jährige in einem Interview mit Sport Bild.
"Die Situation ist sehr gefährlich!“ Gladbach-Legende schlägt Alarm
Gladbach-Legende schlägt Alarm
„Wenn es nicht schnell eine deutliche Leistungssteigerung gibt, mit positiven Ergebnissen, dann muss man sich um die Borussia große Sorgen machen“, fügte Vogts hinzu: „Denn dann spielt sie die ganze Saison gegen den Abstieg.“
Trainer und Geschäftsführer sind schon weg
Ob sich die Zuschauer das gefallen lassen, sei laut Vogts, der während seiner Zeit als aktiver Spieler 538 Partien für den Klub bestritt, „einmal dahingestellt“.
Vogts, Weltmeister von 1974, steht für die goldenen Zeiten der Borussia mit Günter Netzer und dem heutigen Präsidenten Rainer Bonhof: Der spätere Bundestrainer wurde mit den Fohlen in den Siebzigern fünfmal Deutscher Meister und gewann zweimal den UEFA-Pokal.
Die Fohlen sind in der laufenden Bundesliga-Saison noch sieglos. Neben drei Unentschieden stehen drei Niederlagen zu Buche. Insbesondere die verheerenden beiden Heim-Klatschen gegen Werder Bremen (0:4) und Eintracht Frankfurt (4:6) schlugen auf das Gemüt der Fohlen. Trainer Gerardo Seoane musste seinen Posten bereits an Eugen Polanski abgeben, zudem ist Roland Virkus als Geschäftsführer zurückgetreten.
Nach der Länderspielpause geht es für die Gladbacher auswärts bei Union Berlin weiter (17.10.). Eine Woche später folgt das Heimspiel gegen den FC Bayern (25.10.).