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Eberl verrät Personalie, "die über allem steht"

„Was bei uns über allem steht“

Eigentlich geht es um einen BVB-Star, als Max Eberl verrät, welches Thema beim FC Bayern derzeit die höchste Priorität hat.
FCB-Trainer Vincent Kompany und FCB-Sportvorstand Max Eberl äußern sich zu den Gerüchten um einen Transfer von Nico Schlotterbeck zum FC Bayern.
Eigentlich geht es um einen BVB-Star, als Max Eberl verrät, welches Thema beim FC Bayern derzeit die höchste Priorität hat.

Vor dem Topspiel gegen Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr) wollte Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl auf die Gerüchte um ein angebliches Interesse an Borussia Dortmunds Nico Schlotterbeck nichts wissen. Stattdessen nutzte Eberl die Gelegenheit, um mit deutlichen Worten für einen Verbleib von Dayot Upamecano zu werben.

„Das ist für uns das große Thema. Upa-Verlängerung: Das ist das, was bei uns über allem steht“, betonte der 52-Jährige auf der Pressekonferenz am Freitag. SPORT1 hatte bereits berichtet, dass ein Deal mit dem französischen Nationalspieler derzeit oberste Priorität genießt.

Eberl, der konkret gefragt wurde, ob er Schlotterbeck am Samstagabend genauer beobachten werde, nutzte die Gelegenheit für ein Lob der eigenen Abwehr: „Wir haben sehr, sehr gute Innenverteidiger mit Jonathan Tah, mit Minjae Kim und mit Upa.“

Kommt Schlotterbeck, wenn Upamcano wechselt?

Über den Dortmunder wollte er allerdings nicht sprechen. „Vor so einem Spiel werde ich mich nicht über einen Spieler vom Gegner äußern“, sagte Eberl. Im Anschluss ging er dann allerdings doch indirekt darauf ein.

„Wenn sich gewisse Themen anders darstellen sollten, dann wird man auf den Markt gehen und sich den Markt ansehen“, schob der Sportvorstand hinterher. Wenn eine Verlängerung mit Upamecano also scheitern sollte, könnte Schlotterbeck für den FC Bayern interessant werden.

Upamecano will Gehaltserhöhung

Der deutsche Nationalspieler steht bei den Schwarz-Gelben bis 2027 unter Vertrag und zögerte zuletzt, seinen Vertrag zu verlängern. Im Sommer könnte Schlotterbeck, dessen Einsatz gegen den FCB auf der Kippe steht, also in sein letztes Vertragsjahr gehen.

Upamecanos Vertrag dagegen läuft bereits im kommenden Jahr aus. Eine Einigung konnte bisher nicht erzielt werden, weil sich der Franzose eine Gehaltserhöhung sowie eine Ausstiegsklausel wünscht.

Das letzte Wort ist allerdings noch lange nicht gesprochen. Bayern drosselte zuletzt das Tempo in den Verhandlungen und übt sich seitdem in Geduld.