Bayern-Trainer Vincent Kompany hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach zum Hype um Juwel Lennart Karl geäußert.
FC Bayern: Kompany reagiert auf Karl-Hype
Kompany reagiert auf Karl-Hype
Von SPORT1 wurde er auf die Diskussionen über eine mögliche Nominierung des 17-Jährigen für die Nationalmannschaft angesprochen.
FC Bayern: Karl verantwortlich für seine Entwicklung
Nachdem er zunächst darüber schmunzelte, erklärte der 39-Jährige: „Ich habe Respekt vor Julian Nagelsmann, er hat viele schwierige Entscheidungen zu treffen und dann brauch er nicht meine Meinung, wie er seinen Kader aufstellen muss.“
Der Belgier stellte klar: „Mein Fokus als Bayern-Trainer ist, dass Lenny ein Bayern-Erfolg wird. Ich habe das nicht alles unter Kontrolle, das meiste hat er unter Kontrolle."
Das bedeutet nach Kompanys Meinung, dass Karl das machen müsse, was alle guten Fußballer gemacht hätten: hart arbeiten, mit Fokus auf das Training sowie seine Einsatzzeiten.
„Er soll zeigen, dass er Spaß und Qualitäten hat. Wenn man bei Bayern spielt, kann immer Bonus dazukommen“, meinte Kompany. Er betonte zugleich, dass es ihm persönlich wichtig sei, dass Karl sich stetig verbessern würde.
Karl-Hype? „Er soll genießen“
„Als junger Spieler hast du keinen Druck, das soll Lenny auch spüren. Wenn wir verlieren, ist es nicht seine Schuld – nicht jetzt. Er soll genießen und wenn er mal einen Fehler macht, werden wir das besprechen und ihm helfen. Er wird irgendwann hoffentlich diesen Druck auf seinen Schultern haben, aber jetzt ist das Positive vom Fußball wichtig", schilderte der Bayern-Trainer.
Er verwies darauf, dass aktuell ein öffentlicher Hype um den 17-Jährigen entstehen würde, aber dieser auch ganz schnell vorbei sein kann, wenn er in einigen Spielen nicht mehr so auftrumpfen würde, wie am vergangenen Mittwoch gegen Club Brügge.
„Dann ist Drama“, spielte Kompany ironisch auf die mediale Berichterstattung an und betonte erneut, Karl solle befreit aufspielen: „Ich möchte einfach, dass er den Moment ohne Druck genießt.“