Köln-Sportdirektor Thomas Kessler hat mit großer Betroffenheit auf die schwerwiegende Verletzung von Abwehrchef Timo Hübers reagiert.
"Wir werden uns auch über Timos Zukunft unterhalten"
„Harter Einschlag in eine Karriere“
„Das ist natürlich für uns als Klub und für die Mannschaft, aber in erster Linie für Timo selbst extrem bitter. Er ist ein Spieler, der sehr verdient ist bei uns, der sich nicht nur in diesem Zweikampf, sondern schon in der ganzen Saison voll in den Dienst der Mannschaft stellt“, erklärte der Verantwortliche im SPORT1-Interview.
Köln-Abwehrchef schwer verletzt: „Ein harter Einschlag“
Unter Tränen musste der 29-Jährige schließlich auf einer Trage vom Rasen abtransportiert werden.
„Da sieht man, wie schnell es manchmal im Fußball gehen kann“, erklärte Kessler, der von einer „schweren Verletzung“ sprach.
Der FC-Boss ergänzte: „Es ist natürlich schon ein harter Einschlag in eine Profikarriere. Timo hat in jungen Jahren auch schon Knieverletzungen gehabt.“
Saisonaus? „Können nicht in die Glaskugel schauen“
Eine Prognose, ob Hübers noch in dieser Saison auf den Platz zurückkehrt, wollte Kessler nicht abgeben.
„Wir können nicht in die Glaskugel schauen“, sagte der 39-Jährige und führte aus: „Wir müssen erstmal schauen, wie die OP verlaufen ist. Dann müssen wir schauen, wie die Heilung voranschreitet.“
Hübers soll noch am Montag in Köln operiert worden sein.
Nach SPORT1-Informationen droht dem Innenverteidiger aufgrund seiner Vorgeschichte (bereits zwei Kreuzbandrisse zuvor) und der Schwere der Verletzung aber höchstwahrscheinlich das Saisonaus.
Setzt Köln erneut ein besonderes Zeichen?
Dies wäre für ihn umso bitterer, da Hübers’ aktueller Kontrakt am Saisonende ausläuft.
Ob der FC erneut ein ähnliches Signal setzt, ließ Kessler offen: „Natürlich werden wir uns auch über die Zukunft von Timo unterhalten, aber ich glaube, heute ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu sprechen.“