Ransford-Yeboah Königsdörffer nahm kein Blatt vor den Mund: „Wir haben es echt gut gemacht“, sagte der Stürmer des Hamburger SV - aber: „Im Endeffekt sind wir dann an mir gescheitert.“
HSV-Unglücksrabe klagt: "Wir sind an mir gescheitert"
HSV-Stürmer: „An mir gescheitert“
Sein Elfmeterfehlschuss bei der extrem bitteren 0:1 (0:1)-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg verfolgte den 24-Jährigen bis in die Katakomben - auch weil Königsdörffer weiter auf seinen ersten Saisontreffer warten muss.
HSV-Unglücksrabe hadert mit Durststrecke
„Ich würde schon gerne langsam mein Tor machen. Ich muss auf jeden Fall an mir arbeiten“, führte Königsdörffer, der in der Aufstiegssaison in der 2. Liga 14 Tore erzielt hatte, aus.
Sein Scheitern vom Punkt war zuvor das perfekte Symbolbild für einen verkorksten Samstagnachmittag aus Hamburger Sicht gewesen.
Ballbesitz (58 Prozent), Torschüsse (25:5), Ecken (11:1), X-Goals (2,5:0,43): Zahlreiche Statistiken sprachen nach einer einseitigen Partie für den HSV, doch wie schon nach der guten Leistung vergangene Woche in Leipzig (1:2) jubelte letztlich der Gegner.
„Wir sind unserem Prozess treu geblieben und werden es weiterhin tun und wollen nächste Woche dann auch wieder das Ergebnis einfahren“, sagte Trainer Merlin Polzin.