Rouven Schröder hat den kritischen Stimmen rund um seinen Wechsel von Red Bull Salzburg zu Borussia Mönchengladbach die Stirn geboten.
Kritik nach Gladbach-Wechsel: Schröder reagiert offensiv
Schröder reagiert auf Kritik
„Du wirst in den seltensten Fällen mit Glanz und Gloria und Blumen verabschiedet. Das war mir vollkommen bewusst. Das akzeptiere ich zu 100 Prozent. Aber ich stehe zu meiner Entscheidung“, sagte Schröder bei seiner Vorstellung als neuer Sportdirektor der Borussia am Donnerstag.
„Das ist der Fußball. Das war meine Entscheidung und dazu stehe ich auch zu 100 Prozent“, betonte Schröder. „Dass es ein Medienecho gibt, damit muss ich ein Stück weit leben.“
Schröder: „Die Sachen habe ich zu dem Zeitpunkt absolut gefühlt“
Die österreichische Presse hatte seinen doch recht kurzfristigen Abgang trotz eines langfristigen Vertrags bis 2029 angeprangert. Zugleich hielt sie ihm seine Aussagen vor, dass er von Spielern hundertprozentige Identifikation mit Salzburg erwartet habe.
„Die Sachen, die ich gesagt habe, habe ich zu dem Zeitpunkt absolut gefühlt“, sagte Schröder nun. Er berichtete davon, dass es ihm auch nicht leichtgefallen sei, am Mittwoch vor der Salzburger Mannschaft zu stehen und sich zu verabschieden.
„Man muss auch klar sein, dass es nicht alle gut finden, diesen Schritt“, fügte der 49-Jährige hinzu.
Schröder war erst seit Dezember 2024 als Geschäftsführer Sport für Red Bull Salzburg tätig, zuvor arbeitete er über eineinhalb Jahre beim Leipziger Schwesterverein als Sportdirektor.
In der Bundesliga war Schröder zudem für den FSV Mainz 05 und und Schalke 04 als Funktionär tätig. In Gladbach folgt er auf Roland Virkus, der Ende September zurückgetreten war.