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Nächste Pleite! Gladbach-Krise immer schlimmer

Gladbach-Krise immer schlimmer

Borussia Mönchengladbach kassiert bei Union Berlin die nächste Pleite. Der Tabellenletzte wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.
Mit Rouven Schröder präsentierte Borussia Mönchengladbach einen neuen Sportchef. Doch dessen Abschied aus Salzburg lief nicht ganz ohne Nebengeräusche ab. Der Kritik vom Ex-Klub begegnet er offensiv.
Borussia Mönchengladbach kassiert bei Union Berlin die nächste Pleite. Der Tabellenletzte wartet weiter auf den ersten Saisonsieg.

Die Krise bei Borussia Mönchengladbach will einfach kein Ende nehmen. Die Mannschaft von Interimstrainer Eugen Polanski verlor am Freitagabend zum Auftakt des 7. Spieltages mit 1:3 (1:2) bei Union Berlin.

Danilho Doekhi brachte die Eisernen mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße (3., 26.), Haris Tabakovic verkürzte vor der Pause auf 1:2 (33.).

Bundesliga: Doekhi stellt neuen Bestwert auf

Bemerkenswert: Doekhi erzielte laut Opta neun Kopfballtore in der Bundesliga, seit seinem BL-Debüt im August 2022 traf kein Verteidiger in den fünf großen europäischen Ligen öfter per Kopf (Arsenals Gabriel Magalhaes auch 9-mal). „Das klingt gut und freut mich sehr. Ich freue mich immer, wenn ich dem Team helfen kann“, sagte Doekhi im Nachgang bei Sky.

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In der Schlussphase sorgte Rani Khedira mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand für klare Verhältnisse (81.).

Polanski: „Haben nicht stattgefunden“

„Das war nicht gut genug. Vor allem wie die Tore dann fallen. Wir wussten wie gefährlich sie bei Standards sind, das macht es umso ärgerlicher“, sagte Rocco Reitz.

„Ein sehr ernüchternder Abend für uns. Wir haben die ersten 15 Minuten gar nicht stattgefunden. Das 0:1 darf uns so nicht passieren. Wir sind einfach zu naiv gewesen“, ärgerte sich Polanski.

Und was seine Position als Trainer angeht? „Ich sehe mich als Teil des Ganzen“, stellte Polanski klar: „Aber am Ende ist es schon so, dass jetzt auch mal Ergebnisse erzielt werden müssen.“

Schröder sieht nächste Gladbach-Pleite

Borussia Mönchengladbach wartet also auch unter dem neuen Sportchef Rouven Schröder weiter auf den ersten Saisonsieg, saisonübergreifend haben die Fohlen sogar schon seit 14 Partien nicht mehr gewonnen.

Schröder wechselte am Dienstag vom österreichischen Spitzenklub RB Salzburg zu dem abstiegsbedrohten Bundesligisten und trat dort die Nachfolge von Roland Virkus an.

Mit drei Unentschieden und vier Niederlagen sowie einem Torverhältnis von -9 liegt die Borussia in der Tabelle auf dem letzten Platz. Union belegt mit zehn Punkten Rang sieben.