Seit seinem Aus bei RB Leipzig Ende März ist Trainer Marco Rose ohne Job - mittlerweile fühlt sich der 49-Jährige bereit für eine neue Herausforderung.
Marco Rose: "Ich will unbedingt zurück auf die Bank, aber ..."
Neuer Job? Das sagt Rose
„Ich will unbedingt zurück auf die Bank, aber das muss nicht heute, nicht morgen und auch nicht übermorgen sein. Sondern ich glaube, dass der Tag kommen wird“, sagte Rose auf SPORT1-Nachfrage am Rande eines Charity-Events der „Matthias Ginter Stiftung“.
Rose liebäugelt mit Schritt ins Ausland
„Man wird mich sicher wieder irgendwann auf einem Trainingsplatz und in einem Stadion sehen“, ergänzte Rose: „Ich bin in ganz viele Richtungen sehr, sehr offen. Vielleicht ist es dann jetzt auch mal das Ausland.“
Zweieinhalb Jahre stand Rose für RB Leipzig an der Seitenlinie, davor coachte der gebürtige Leipziger die Bundesliga-Klubs Borussia Mönchengladbach (2019 bis 2021) und den BVB (Saison 2021/22).
Erste Erfahrungen im Ausland sammelte Rose als Chefcoach von Red Bull Salzburg von 2017 bis 2019.
Zugleich machte Rose keinen Hehl daraus, dass ihn sein Aus in Leipzig einige Zeit beschäftigt hat.
Rose musste Aus in Leipzig verarbeiten
„Es gibt Phasen in so einer Zeit“, führte der Ex-Profi aus: „Am Anfang musst du dich erstmal damit zurechtfinden, dass du jetzt keinen organisierten und strukturierten Tagesablauf hast. Du musst ein bisschen die Enttäuschung verarbeiten.“
Dann gehe es aber relativ schnell in den Modus, dass man loslasse und die Energie wieder zurückkomme.
„Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man sich die Zeit auch gibt“, erklärte Rose: „Sonst neigt man dazu, vielleicht alte Themen aus dem vorhergehenden Job mit in den neuen Job zu nehmen. Das ist nicht sonderlich schlau. Das tut auch dem neuen, aufnehmenden Verein nicht sonderlich gut.“
Er sei jetzt an einem Punkt, an dem es ihm wirklich gut gehe, und er sei auch inhaltlich schon wieder im Thema, ergänzte Rose: „Trotzdem bin ich nicht getrieben oder mega auf der Suche, sondern es muss einfach passen.“