Der VfL Wolfsburg steckt nach sechs Bundesliga-Spielen ohne Sieg tief in der Krise. Mittendrin: Trainer Paul Simonis. Kam es etwa schon zur Spieler-Revolte gegen den eigenen Coach?
Spieler-Revolte? VfL-Boss reagiert auf pikante Gerüchte
Pikante Gerüchte: VfL-Boss reagiert
Die Bild berichtete, dass unter der Woche einige Mannschaftsmitglieder bei Sportdirektor Sebastian Schindzielorz vorstellig geworden seien und das Krisengespräch mit dem VfL-Boss gesucht haben, um die aktuelle Lage zu diskutieren.
VfL-Boss weist Gerüchte zurück
Schindzielorz wies die Gerüchte vor dem Auswärtsspiel beim Hamburger SV (JETZT im LIVETICKER) zurück: „Ich habe es auch gelesen, aber diese Situation so nicht wahrgenommen. Insofern ist es schwierig, für mich irgendwas zu kommentieren, was so nicht vorgekommen ist.“
Reporter Jochen Stutzky hakte noch einmal nach, ob die Spieler im Büro waren und es Diskussionen gegeben habe. „Das hat es nicht gegeben“, stellte Schindzielorz klar. Eine Revolte soll es nicht gegeben haben.
„Wir versuchen, wie immer intensiv und konstruktiv zu diskutieren, wie wir mehr Punkte holen und davon haben wir eindeutig zu wenig. Das ist die Aufgabe“, machte der Wolfsburger Sportdirektor deutlich.
Wackelt in Wolfsburg der Trainer?
Trainer Simonis ordnete die Situation ähnlich ein und verwies auf die Energie in den vergangenen beiden Spielen. „Die waren sehr schlecht. Die ersten fünf Spiele waren gut, es gab gute Phasen. Aber wir müssen jetzt reagieren“, sagte der Coach bei Sky.
Ob sich der Niederländer einen Kopf um seine Position macht? „Nein, ich fokussiere mich immer auf meine Arbeit heute und vielleicht morgen. Und danach gucken wir weiter.“
Auch Sky-Experte Dietmar Hamann beäugte die Situation kritisch. „Du hattest in den letzten Wochen das Gefühl, dass da keine Mannschaft auf dem Platz steht. Deswegen habe ich heute auch kein gutes Gefühl“, sagte Hamann mit Blick auf das Gastspiel beim HSV.