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Top-Talent will offenbar weg! Droht dem FC Bayern ein Déjà-vu?

Droht Bayern ein Déjà-vu?

Nach über zehn Jahren beim deutschen Rekordmeister liebäugelt ein Top-Talent offenbar mit einem Wechsel. Es droht das Szenario Kenan Yildiz 2.0.
Das Portal "Footyheadlines" hat das neue Trikot der Bayern geleakt und es erweckt dabei Nostalgie an Saison 2012/13.
Nach über zehn Jahren beim deutschen Rekordmeister liebäugelt ein Top-Talent offenbar mit einem Wechsel. Es droht das Szenario Kenan Yildiz 2.0.

Mit Kenan Yildiz hat der FC Bayern 2022 ein schon damals vielversprechendes Eigengewächs verloren, das fernab des Münchner Campus‘ eine steile Entwicklung hingelegt hat und inzwischen an der Schwelle zur absoluten Weltklasse kratzt.

Nun droht dem deutschen Rekordmeister ein zum Verwechseln ähnlicher Fall. Dieses Mal geht es um Adin Licina. Der 18-Jährige gilt als Top-Talent, liebäugelt aber offenbar mit einem ablösefreien Abgang im Sommer 2026.

Das vermeldet das Online-Portal Absolut Fußball, das im selben Zug über konkrete Gespräche zwischen Licina und Yildiz’ Klub Juventus Turin berichtet. Bei Bayern-Fans lässt das womöglich bereits die Alarmglocken schrillen. Schlimmer noch: Auch Borussia Dortmund soll dem Bericht zufolge seine Fühler nach dem Offensivspieler ausgestreckt haben.

Licina fehlt bei Bayern die klare Perspektive

Licina klagt aktuell wohl über dasselbe Problem, wegen dem Yildiz die Bayern 2022 in Richtung Italien verließ: mangelnde Perspektive. Wie Sky berichtet, würden die Münchner grundsätzlich gerne mit dem technisch versierten Linksfuß verlängern und ihm einen Plan für seine Zukunft präsentieren. Geschehen sein soll das allerdings noch nicht.

Bereits in der vergangenen Saison hatte Licina, dessen Vorbild Jamal Musiala ist, die Vorbereitung bei den Profis mitgemacht und war in Südkorea sogar bei einem Testspiel gegen Tottenham zum Einsatz gekommen. Die Saison 2024/25 lief allerdings alles andere als nach Plan.

Bayerns Top-Talent hat körperlich aufgeholt

Verletzungen und Anpassungsschwierigkeiten bremsten das Eigengewächs, das im Alter von acht Jahren zum FCB kam, jedoch aus. Licina wurde zwar im Alter von 17 Jahren zu den Bayern-Amateuren in die Regionalliga hochgezogen, kam dort jedoch nur auf 16 Einsätze und zwei Torbeteiligungen.

In puncto technischer Komponenten fehlte es dem frechen Dribbler, der am liebsten auf der Zehn spielt, schon damals an nichts. Inzwischen hat er allerdings körperliche Defizite in den Griff bekommen und ist zudem noch auf 1,85 Meter gewachsen.

„Der Weg in den Profifußball ist für jeden individuell“

Deswegen läuft es aktuell wohl auch deutlich besser. Bei elf Einsätzen in der Regionalliga sowie in der Youth League kommt Licina bereits auf sieben Scorerpunkte. Trotzdem fehlt dem deutschen U19-Nationalspieler (vier Einsätze), der auch für Bosnien und Herzegowina sowie Montenegro auflaufen dürfte, bislang eine klar aufgezeigte Perspektive, wie er beim deutschen Rekordmeister den Durchbruch schaffen kann.

„Der Weg in den Profifußball ist für jeden individuell. Manche schaffen es direkt, manche über eine Leihe und andere gar nicht – es gibt also keinen vorgezeichneten Weg“, sagte Licina noch im vergangenen Jahr zu den Klubmedien. Weise Worte, die im kommenden Sommer womöglich in einem neuen Licht erscheinen könnten.