Bayer Leverkusens Transfersommer 2025 hatte es in sich! Die Double-Champion-Truppe vom Vorjahr wurde regelrecht auseinandergesprengt – allen voran ist der Wechsel von Offensivjuwel Florian Wirtz zum FC Liverpool zu nennen.
Diese Abgänge schmerzen Leverkusen bis heute
Diese Abgänge schmerzen bis heute
Doch zwei weitere Abgänge schmerzen Bayer-Boss Fernando Carro ebenfalls bis heute. Gemeint sind Jonathan Tah und Granit Xhaka.
„Jona (Tah; Anm. d. Red.) ist über die Jahre immer besser geworden“, erklärte Carro im SPORT1-Doppelpass. „Wir vermissen ihn natürlich sehr stark. Er hatte ein starkes Spiel gegen Patrik Schick, hat ihm keine Chance gelassen. Jona war für die Stabilität unserer Abwehr ein wichtiger Faktor. Wir haben mehrfach versucht, mit ihm zu verlängern. Aber er ist dann ablösefrei gegangen, das passiert im Fußball. Er fehlt uns.“
Xhaka wollte weg
Während Tahs Transfer Ende Mai geräuschlos über die Bühne ging, sorgte Xhakas Abgang Ende Juli zu Premier-League-Aufsteiger Sunderland für viel Wirbel. Nach zwei Jahren in Leverkusen begründete der Taktgeber seinen Transfer damit, dass er das Gefühl gehabt habe, „dass ich eine neue Herausforderung brauche, eine große Herausforderung“.
Während Leverkusens damaliger Trainer Erik ten Hag den wechselwilligen Schweizer Nationalspieler unbedingt halten wollte, gaben Carro und Simon Rolfes, Geschäftsführer Sport bei Bayer, nach kurzer Bedenkzeit grünes Licht für einen Transfer.
Bayer-Boss begründet Xhaka-Wechsel
„Simon und ich waren uns einig, dass wir mit Granit Xhaka nicht einen Spieler halten wollen, der ungern dableibt“, sagte Carro. „Da haben wir den Willen des Spielers im Kopf gehabt. Granit ist wirklich top, wenn er zufrieden ist. Wenn er sozusagen gezwungen wird, dann siehst du einen anderen. Das wollten wir einfach nicht.“
Ob das am Ende ein Fehler gewesen sei, „wird die Zeit zeigen. Auf jeden Fall haben wir dann Konditionen festgelegt, unter denen er gehen darf. Natürlich haben wir gehofft, dass die Konditionen nicht kommen, aber wir mussten unser Wort halten.“