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Gladbach: Schröder hält Polanskis Zukunft weiter offen

Schröder hält Polanskis Zukunft offen

Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder legt sich bei Eugen Polanskis Zukunft immer noch nicht fest. Der 50-Jährige kündigt Gespräche an.
Wird Eugen Polanski zum Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach befördert? Sportchef Rouven Schröder stellt sich im SPORT1 Doppelpass der drängenden Frage.
Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder legt sich bei Eugen Polanskis Zukunft immer noch nicht fest. Der 50-Jährige kündigt Gespräche an.

Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder will sich bei der Zukunft von Trainer Eugen Polanski weiter nicht festlegen.

„Wir haben tatsächlich keinen Vertrag in der Schublade. Man hat schon gelesen, das wäre alles perfekt. Das ist es definitiv nicht“, sagte Schröder am Sonntag nach dem Derbysieg gegen Köln (3:1) im SPORT1-Doppelpass.

Im Endeffekt gehe „es um Borussia Mönchengladbach. Wir haben auch differenziert diskutiert, als es vor drei Wochen noch ganz anders aussah. Es ist der Fußball, es wendet sich.“

Schröder kündigte Gespräche für die anstehende Länderspielpause an.

„Überzeugt waren wir ja von Anfang an. Eugen hat sehr viel bewirkt. Nach drei Siegen ist es schon so, dass man sich natürlich zusammensetzt und Gedanken macht“, sagte Schröder.

Polanski führt Gladbach aus Tabellenkeller

Polanski ist als Nachfolger von Gerardo Seoane offiziell noch immer „bis auf Weiteres“ Coach der Borussia. Zuletzt feierte er aber drei Pflichtspielsiege in Folge und führte die Gladbacher aus dem Tabellenkeller, am Samstag gab es ein 3:1 gegen den Nachbarn 1. FC Köln.

Schröder hatte bereits nach dem Derby erklärt, in der Länderspielpause das Gespräch mit Polanski suchen zu wollen. Allerdings wolle er auch weitere Parteien hören.

„Da gehört ein Trainer dazu, da gehört ein Management dazu, da gehören die Gremien dazu. Es reicht nicht, wenn man sich in die Augen guckt und sagt, wir gehen den Weg zusammen. Es gab auch in der Vergangenheit viele Prozesse, die so ausgefallen sind, dass man sehr sehr langfristig Dinge angegangen ist, was hinterher nicht gepasst hat. Von daher haben wir noch ein bisschen Zeit.“

Polanski hatte nach dem Derby keinen Hehl daraus gemacht, gerne langfristig die Rolle als Chef zu übernehmen.

„Wenn Rouven sagt, wir können sprechen - ich habe Zeit“, sagte der 39-Jährige. Dabei sollten aber nicht nur die Ergebnisse eine Rolle spielen. „Es geht um die Art und Weise. Wenn sie davon überzeugt sind, so wie ich, dass wir gute Arbeit geleistet haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind - dann wird es so kommen“, so Polanski.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)