Der FC Bayern gibt sich im Poker um die Zukunft von Dayot Upamecano entspannt - während diverse Berichte zu dem französischen Topverteidiger für Aufsehen sorgen.
Bundesliga: Turbulent? Freund gibt Upamecano-Update
Turbulent? Freund mit Upamecano-Update
„Bei Upa wird extrem viel berichtet“, sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund nun: „Einmal hat er schon fast unterschrieben, dann ist er schon wieder weg. Das ist turbulent, was alles berichtet wird, aber es ist gar nicht so.“
Vielmehr befinde sich der Verein in „wirklich guten Gesprächen, es ist auch nicht kompliziert.“ Es handele sich für Upamecano aber eben um eine „große Entscheidung, eine wichtige Entscheidung“.
Upamecano-Entscheidung? „Wird sich nicht endlos ziehen“
Zuletzt hatte die Bild-Zeitung von einem Stillstand in den Verhandlungen zwischen Klub und Spieler berichtet. Eine Einigung sei nicht in Sicht. Der Kicker ergänzte, dass Upamecanos Vertreter weitere Gespräche für unnötig halten - deren Wünsche seien klar formuliert und unumstößlich.
Wie SPORT1 schon vor Wochen enthüllte, geht es den Agenten des Nationalspielers vor allem um gewisse finanzielle Forderungen. Nicht zuletzt um ein saftiges Handgeld - auch wenn beide Parteien öffentlich betonen, dass das Geld nicht im Mittelpunkt stehe.
Dies erklärte auch Freund zum wiederholten Mal, der sich aber auch der potenziellen Konkurrenz bei Upamecano bewusst ist: „Er ist jetzt im besten Fußball-Alter, es fällt natürlich auch anderen Vereinen auf, dass er auf Weltklasse-Niveau spielt.“ Der Abwehrspieler könnte den Verein im Sommer ablösefrei verlassen.
Der genaue Zeitpunkt für eine angestrebte Vertragsverlängerung sei dabei nicht entscheidend, meinte Freund noch: „Es ist nicht wichtig, ob es einen Tag früher oder später passiert. Für uns ist wichtig, dass es passiert. Und das werden wir sehen, wann die Entscheidung fällt.“
Abschließend machte der Bayern-Boss noch eine Andeutung zum Zeitplan: „Wie schnell es geht, kann ich nicht sagen. Aber es wird sich nicht mehr endlos ziehen.“