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Star des FC Bayern fehlt länger - Kompany überrascht mit Wunsch

Bayern-Stürmer fehlt wochenlang

Vincent Kompany muss in den kommenden Wochen auf Nicolas Jackson verzichten, der zum Afrika-Cup fährt. Den Titel wünscht er ihm nicht.
Vincent Kompany erklärt, ab wann Nicolas Jackson dem FC Bayern wegen seiner Afrika-Cup-Teilnahme mit dem Senegal nicht mehr zur Verfügung steht. Und er verrät, welchem Land er bei dem Turnier besonders die Daumen drückt.
Vincent Kompany muss in den kommenden Wochen auf Nicolas Jackson verzichten, der zum Afrika-Cup fährt. Den Titel wünscht er ihm nicht.

Vincent Kompany und der FC Bayern müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Nicolas Jackson verzichten. Der senegalesische Nationalspieler wird in Kürze zum Afrika-Cup aufbrechen, nachdem er auch offiziell für das Turnier nominiert wurde.

„Wir hoffen, dass er soweit wie möglich kommt”, sagte Kompany im Vorfeld von Jacksons vorerst letztem Bayern-Spiel gegen den FSV Mainz am Sonntag. Den Titel wünscht der Bayern-Coach seinem Star aber nicht unbedingt.

„Natürlich möchte ich gerne, dass Kongo den Afrika-Cup of Nations gewinnt, aber sonst wünsche ich ihm alles Gute, wenn er da hingeht“, sagte Kompany - was den ein- oder anderen Zuhörer durchaus überrascht haben könnte.

Kompany hängt schon immer am Kongo

Warum es der Belgier mit der Demokratischen Republik Kongo hält? Im viertgrößten Staat Afrikas liegen seine Wurzeln.

Sein Vater ist im Kongo geboren und lebte dort bis 1975, als er die Flucht ergriff. Pierre Kompany hatte sich offen gegen die Diktatur in seiner Heimat gestellt und musste das Land verlassen - er landete in Belgien, wo sein Sohn Vincent geboren ist.

Dieser betonte die Nähe zum Kongo in der Vergangenheit immer wieder: „Ich habe mit meinem Herzen gesprochen. Ich habe gesagt, wo ich herkomme”, sagte er im Frühjahr nach einem Champions-League-Spiel: „Mein Dad ist im Ostteil des Kongo geboren. Und ich habe immer eine enge Verbindung zum Kongo, meine Großmutter kommt daher.“

Schon in der Vorrunde werden Kongo und Jacksons Senegal aufeinandertreffen. In der Gruppe D befinden sich außerdem Botswana und Benin.

„Man kann nicht unterschätzen, wie wichtig dieser Wettbewerb für die afrikanischen Spieler ist“, sagte Kompany noch. Das Turnier beginnt am 21. Dezember, das Finale steigt am 18. Januar.