Santiago Giménez brauchte nur 38 Sekunden, um sich bei der AC Milan auf großer Bühne zu präsentieren: Im Rückspiel der Champions-League-Playoffs gegen Feyenoord Rotterdam brachte der Neuzugang die Rossoneri mit einem frühen Treffer in Führung – und das ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein.
Stürmerstar lässt Ex-Klub früh leiden
Giménez, der erst gut zwei Wochen zuvor von Feyenoord nach Mailand gewechselt war, leitete das Tor dabei selbst ein. Nach einem schnellen Vorstoß über die rechte Seite holte der 23-Jährige eine Ecke heraus, die zunächst kurz ausgeführt wurde.
Christian Pulisic flankte an den zweiten Pfosten, Malick Thiaw legte per Kopf quer, und Giménez setzte sich gegen Feyenoords Thomas Beelen durch, um den Ball per Aufsetzer ins Netz zu nicken. Nach nicht einmal einer Minute war der 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel damit bereits egalisiert.
Bayern-Schreck Gimenez
Giménez hatte sich bereits in der Liga-Phase gegen den FC Bayern München als brandgefährlicher Stürmer bewiesen. Mit seinen zwei Toren hatte der 23-Jährige maßgeblichen Anteil an der überraschenden Auswärtsklatsche des Rekordmeisters (0:3).
Nach seinem Tor gegen Bayern hatte sich Giménez mit der Hand noch stolz auf das Feyenoord-Wappen geklopft, obwohl sich sein Wechsel längst andeutete. Nur wenige Wochen später verließ er den niederländischen Verein.
Auch das Tor gegen seine Ex-Mannschaft wird bei den Fans von Feyenoord einen faden Beigeschmack hinterlassen.