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"Absolutes Chaos": Scharfes Experten-Urteil über den FC Bayern

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Scharfe Kritik an Bayern

Der FC Bayern feiert einen Arbeitssieg in der Champions League. International gehen Experten mit dem Team hart ins Gericht.
Auf dem Bankett nach dem 2:1-Sieg in der Champions League spricht Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen über die spannende Schlussphase gegen Celtic Glasgow. Ein besonderes Lob hatte der Vorstandsvorsitzende für einen Rückkehrer aus dem Lazarett.
Der FC Bayern feiert einen Arbeitssieg in der Champions League. International gehen Experten mit dem Team hart ins Gericht.

„Man kann nicht erkennen, wie sie die Champions League gewinnen sollen.“ Dieses vernichtende Urteil fällte die englische Abwehr-Ikone Jamie Carragher beim US-Sender CBS mit Blick auf die Leistung des FC Bayern beim hart erkämpften 2:1-Sieg bei Celtic Glasgow.

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Mit diesem harten Urteil stand die Reds-Legende zumindest international gesehen wahrlich nicht alleine da. Auch Ex-Premier-League-Profi und TV-Experte Micah Richards legte den Finger in die Wunde: „Gemessen an der Qualität der Spieler sehen sie nicht nach einem Team aus.“

Das sah Bayerns Vereinsboss Jan-Christian Dreesen völlig anders. „Wir freuen uns alle über euch, liebe Mannschaft. Weil wir alle miteinander das Gefühl haben, dass ihr ein Team seid, auf dem Platz alles füreinander gibt, dass wir mehr und mehr zusammenwachsen“, sagte er auf dem Mannschaftsbankett.

Champions League: Henry übt Kritik am FC Bayern

Richards nahm derweil besonders die wacklige Defensive der Münchner ins Visier: „In der Abwehr herrscht absolutes Chaos. Sie sind überall auf dem Platz verteilt, ohne jegliche Struktur.“

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Auch Frankreichs Fußball-Ikone Thierry Henry stimmte zu und sah sogar Parallelen zu Manchester City, die nach zweimaliger Führung noch gegen Real Madrid verloren.

„Sie erlauben es ihren Gegnern zurück ins Spiel zu kommen und Celtic nutzte dies“, erklärte der 47-Jährige.

Laimer und Neuer sehen Verbesserungspotenzial

Auch die Bayern-Stars Konrad Laimer und Manuel Neuer ließen nach der Partie durchblicken, dass sie in einigen Dingen Verbesserungsbedarf sehen - wirklich konkret wollte jedoch keiner werden.

Ganz anders also als Joshua Kimmich, der nach der Niederlage bei Feyenoord Rotterdam im Januar auf SPORT1-Nachfrage deutliche Worte fand: „Wir haben von sieben Spielen drei verloren. Wer da der Meinung ist, dass wir ein Top-Team sind, der kann die Tabelle nicht lesen!“

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Nach dem knappen Sieg gegen Holstein Kiel Anfang Februar präzisierte er noch einmal, dass es für ihn keine Sache der Qualität sei: „Es ist eher in den Köpfen. Wir dürfen unsere Prinzipien nicht verlieren.“

Denn wenn die Münchner diese verlieren, sind sie laut Kimmich „gegen jede Mannschaft verwundbar.“

„Finale Dahoam“ für FC Bayern in Gefahr?

Das traf in der Schlussphase auch auf Celtic Glasgow zu. Viel hätte nicht gefehlt und Bayern hätte noch den Ausgleich kassiert - für die Mannschaft wäre das ein herber Schlag gewesen.

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Denn nach den Champions-League-Niederlagen in Barcelona, Rotterdam und Birmingham wäre ein weiter Rückschlag auf fremden Boden insbesondere für die Köpfe der Spieler fatal gewesen.

Nun gehen die Münchner selbstbewusst ins Topspiel bei Bayer Leverkusen am Samstag (ab 18.30 Uhr im SPORT1-Liveticker), ehe das entscheidenden Playoff-Rückspiel gegen Celtic Glasgow am Dienstag ansteht.