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Einzelkritik BVB: Note 6! Er konnte einem leidtun

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Note 6: Heillos überfordert!

Der BVB erhält von Barcelona in der Champions League eine Lehrstunde. Lichtblicke gibt es wenige, für einen Dortmunder verläuft der Abend besonders bitter. Die SPORT1-Einzelkritik.
Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac überrascht im Champions-League-Hinspiel beim FC Barcelona mit der Umstellung auf eine Viererkette. Nach dem 0:4 erklärt der Coach seine Idee dahinter.
Der BVB erhält von Barcelona in der Champions League eine Lehrstunde. Lichtblicke gibt es wenige, für einen Dortmunder verläuft der Abend besonders bitter. Die SPORT1-Einzelkritik.

Borussia Dortmund bekommt im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals vom FC Barcelona seine Grenzen gnadenlos aufgezeigt. Nach der 0:4-Niederlage tendieren die Chancen auf ein Weiterkommen für die Borussia gegen Null.

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Zwei Dortmunder-Spieler überzeugten trotz der Klatsche halbwegs, viele blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück. Einmal gibt es daher sogar die Note 6. Die Spieler des BVB in der SPORT1-Einzelkritik.

GREGOR KOBEL: Der beste Dortmunder an diesem Abend und das spricht für sich. Bekam gleich zu Spielbeginn heiße Hände. Erst parierte er gegen Yamal (5.), wenige Minuten später lenkte er einen Lewandowski-Schuss glänzend über den Querbalken (7.). Bei beiden Gegentoren konnte er nur machtlos hinterhergucken. Ohne Kobel wäre die Chance aufs Halbfinale wohl noch deutlich geringer. SPORT1-Note: 2,5

Bensebaini sieht bei allen Gegentoren nicht gut aus

RAMY BENSEBAINI: Er konnte einem nur leidtun. Lamine Yamal spielte mit ihm im ersten Durchgang mehrmals Katz und Maus. Sah bei allen Gegentreffern nicht gut aus. Beim ersten Gegentreffer ließ er am langen Pfosten Raphinha entwischen (25.) - der Ball wäre aber vermutlich auch so im Tor gelandet. Beim 0:2 ließ er Yamal seelenruhig flanken (48.). Vor dem 0:3 dreht er sich falsch und muss Fermin laufen lassen (66.). Erlebte einen Abend zum Vergessen! SPORT1-Note: 6

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EMRE CAN: Nico Kovac winkte seinen Kapitän direkt in den Anfangsminuten nach dem Barca-Sturmlauf zu sich (9.). Gewann zwar defensiv jeden Zweikampf und sah mit Sorgenfalten einen gefährlichen Angriff nach dem anderen auf sich zurollen. Sprintete Raphina gut ab und klärte zur Ecke (16.). Beim 0:2 ließ er Lewandowski unbedrängt einköpfen. Stemmte sich – auch mit Vorwärtsbewegungen – gegen die drohende Niederlage. Hatte Glück, dass Fermin nach seinem Fehlpass nur den Pfosten traf (62.). SPORT1-Note: 4

WALDEMAR ANTON: Ohne große Fehler und dennoch bei den Gegentoren machtlos. Beim zweiten stimmte die Abstimmung mit Can nicht, beim dritten stand er zwar in der Nähe, die Aktion hätte allerdings vorher verhindert werden müssen. SPORT1-Note: 4

JULIAN RYERSON (bis 79. Minute): Hatte bei den ersten Gegentoren Aktien. Beim ersten war Cubarsi einen Schritt schneller und vor ihm am Ball. Beim zweiten entwischte ihm Raphinha, der aus spitzem Winkel mit dem Kopf Lewandowski bediente. Dass Schiedsrichter Espen Eskas bei einem aussichtsreichen BVB-Konter im Weg stand, brachte ihn auf die Palme (39.). Schmiss sich wie immer rein, aber auch er konnte nichts an der Klatsche ändern. SPORT1-Note: 4,5

BVB-Star Brandt läuft meist nur hinterher

FELIX NMECHA (bis 67. Minute): Zum ersten Mal nach über elf Wochen wieder und seiner Verletzung zurück in der Startelf. Allein durch seine Physis und Athletik eine Bereicherung für den BVB. In der ersten Hälfte mit gerade einmal 13 Ballkontakten. Braucht noch Zeit, um in Topform zu kommen. Wurde folgerichtig platt ausgewechselt. SPORT1-Note: 4,5

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JULIAN BRANDT: Agierte in ungewohnt defensiver Rolle. Lief viel aber meist nur an oder hinterher. Akzente nach vorne konnte er kaum setzen. Das Duell im Zentrum ging klar an Frenkie de Jong. Leitete mit einem kapitalen Fehlpass das 0:4 ein. SPORT1-Note: 5,5

JAMIE GITTENS (bis 79. Minute): Kurz vor Anpfiff stärkte ihn Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und betonte, dass der Youngster nicht wechseln wolle. Zu einer Leistungsexplosion führte das nicht. Kaum zu sehen, wenig Durchschlagskraft. Seine Geschwindigkeits-Vorteile konnte er nur selten ausnutzen. SPORT1-Note: 5

CARNEY CHUKWUEMEKA (bis 67. Minute): Wenn der BVB offensiv gefährlich wurde, war er beteiligt. Immer wieder dribbelte er an, legte Guirassy zudem zwei Riesen-Möglichkeiten zur Führung auf. Auch defensiv bemüht. Trotz Pleite war es der nächste vielversprechende Startelf-Einsatz nach seinem Debüt in Freiburg. Für mehr als 70 Minuten reicht es bei ihm allerdings noch nicht. SPORT1-Note: 3

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Guirassy mit einem äußerst unglücklichen Auftritt

KARIM ADEYEMI (bis 45. Minute): Begann giftig und handelte sich damit früh im Spiel eine Gelbe Karte ein (24.). Fünf Minuten später schaute ihm der Unparteiische nach einem erneuten Foulspiel an Fermin tief in die Augen und ermahnte ihn eindringlich. Zwang Kovac damit schon in der Pause zum Wechsel. Für ihn kam Maximilian Beier. Seine magere Bilanz: Zwei gewonnen Zweikämpfe (von zehn), 17 Ballkontakte. SPORT1-Note: 5,5

SERHOU GUIRASSY: Er hätte dem Spiel eine komplett andere Wendung geben können. Beim ersten Gegentreffer gleich doppelt im Fokus: Erst war er nicht nah genug an seinem Gegenspieler Inigo Martinez, der in die Mitte ablegen konnte. Dann hob er auch noch das Abseits auf. Hatte aus dem Nichts die Riesen-Chance auf den Ausgleich, traf beim Abschluss den Ball aber nicht richtig (36.). Kurz vor der Halbzeit mit einer Doppelchance. Erst verpasst er eine Hereingabe von Adeyemi, Sekunden später scheiterte er nach feiner Drehbewegung am Außennetz (45.). Die unnötige Gelbe Karte, als er Szczesny sperrte, rundete seinen unglücklichen Auftritt ab. SPORT1-Note: 5

MAXIMILIAN BEIER (ab 46. Minute): Kam zur Pause für den gelb-rot-gefährdeten Adeyemi. Rückte somit, anders als in den Wochen zuvor, wieder auf die Außenbahn. In der Doppelspitze wusste er zuletzt deutlich besser zu gefallen, spielte aber wie immer mannschaftsdienlich und riss viele Kilometer ab. Durchsetzen konnte er sich gegen das Barca-Bollwerk aber nicht. Sein Abseits-Tor zählte nicht (89.). SPORT1-Note: 4

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GIOVANNI REYNA (ab 67. Minute): Zwang Szcsesny zu einer Parade (84.), konnte dem Spiel aber auch keine Wende mehr geben. SPORT1-Note: Ohne Bewertung

SALIH ÖZCAN (ab 67. Minute): Bemüht, aber ohne wirklich auffällige Aktionen nach seiner Einwechslung. SPORT1-Note: Ohne Bewertung

NIKLAS SÜLE (ab 79. Minute): Traf kurz vor Schluss fast artistisch, doch Szczesny lenkte den Ball noch über die Latte. SPORT1-Note: Ohne Bewertung

JULIEN DURANVILLE (ab 79. Minute): Bereitete den vermeintlichen Ehrentreffer von Beier vor, stand dabei jedoch im Abseits, was der Linienrichter sofort erkannt hatte. SPORT1-Note: Ohne Bewertung