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Lewandowski-Aktion entsetzt BVB-Fans!

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Lewandowski-Aktion entsetzt BVB-Fans

Robert Lewandowski lässt die BVB-Fans leiden - weil er ihren Verein nicht nur sportlich in die Knie zwingt, sondern auch gegen ein ungeschriebenes Gesetz verstößt.
Borussia Dortmund braucht nach der 0:4-Niederlage im Champions-League-Hinspiel beim FC Barcelona ein Wunder. Sportdirektor Sebastian Kehl richtet den Fokus auf die Bundesliga.
Robert Lewandowski lässt die BVB-Fans leiden - weil er ihren Verein nicht nur sportlich in die Knie zwingt, sondern auch gegen ein ungeschriebenes Gesetz verstößt.

Ein kurzer Sprint, ein strammer Schuss, ein tosendes Stadion: Robert Lewandowski hat seinen Ex-Klub Borussia Dortmund in der Champions League nicht nur mit seinen Toren leiden lassen.

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Der polnische Superstar des FC Barcelona erzürnte die BVB-Anhänger beim 4:0 im Viertelfinal-Hinspiel auch mit dem Verstoß gegen eine ungeschriebene Regel. Denn obwohl es für viele Fußballfans zum guten Ton gehört, bei Treffern gegen einen früheren Verein auf Jubelgesten zu verzichten, ließ Lewandowski seiner Freude freien Lauf.

Und das gleich zweimal: Der Starstürmer sorgte für die Treffer Nummer zwei und drei - und damit die Vorentscheidung bei der Demontage des BVB.

Die Szenen, die folgten, ähnelten sich ebenso wie die Kommentare in den Sozialen Medien.

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BVB-Fans sauer auf Barca-Star Lewandowski

Lewandowski stürmte mit weit ausgebreiteten Armen zu den Fans, jubelte, schrie. Und so mancher Fan fühlte sich hintergangen und verletzt. Nicht wenige bedienten sich im Netz sogar teils erschreckender Schimpfworte. Der BVB-Slogan lautet zwar „Echte Liebe“ - doch davon war im Netz wenig zu lesen.

„Mal ne Frage: Hat mal irgendwer Lewandowski gesagt, dass der BVB sein Ex-Verein ist, der ihn entdeckt und den Grundstein für seine Karriere gelegt hat?“, fragte ein X-User. Ihm sei die Aktion selbst als Werder-Fan peinlich. An anderer Stelle wurde „Lewy“ als erbärmlicher Söldner beschrieben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

So mancher Fan erinnerte aber auch daran, dass Lewandowski in 28 Spielen nun schon 29 Tore gegen den BVB erzielt hat - und dabei bei weitem nicht immer auf Jubelgesten verzichtet hatte. Zudem liege seine Zeit in Schwarz-Gelb schon weit zurück und ehemalige Teamkollegen von ihm fänden sich beim aktuellen BVB auch keine mehr.

Gegen Bayern verzichtet Lewandowski auf Jubel

Was viele Fans aber wohl verärgern dürfte: Bei den letzten Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern - dem Verein, für den Lewandowski die Borussia einst verließ, war diesem so gar nicht nach jubeln zumute.

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Hier wählte er stattdessen die Geste, die unter Fußballern mittlerweile erwartet wird: Entschuldigend hatte der Goalgetter die Hände in die Höhe gehoben.

Der Jubel-Verzicht gegen Ex-Klubs wird von Fans oft als Zeichen des Respekts interpretiert, welchen Lewandowski dem BVB offenbar nicht mehr entgegenbringen will.

Ex-BVB-Star in seiner „tödlichsten Version“

Überhaupt hatte sich der 36-Jährige gegen den BVB wieder einmal gewohnt gnadenlos gezeigt.

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Neben großem Jubel auf der einen und tiefem Frust auf der anderen Seite sorgte er auch noch für eine Bestmarke: Nie zuvor erzielte ein Spieler in der Königsklasse für drei verschiedene Vereine mindestens zehn Tore in einer Saison.

Für Barca sind es schon vor dem nahenden Einzug ins Halbfinale elf Treffer. Anzeichen auf einen Abwärtstrend gibt es keine. Lewandowskis Zahlen sind nach wie vor elitär: 99 Treffer markierte der Nationalspieler in bisher 140 Spielen für die Katalanen. Dazu kommen 20 Assists.

Allein in der laufenden Saison steht er bei 40 Buden. Laut der Marca hatte er sich gegen Dortmund in seiner „tödlichsten Version“ präsentiert. Und die BVB-Fans mussten wieder einmal darunter leiden.