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Matthäus vor Inter-Kracher: Dann bekommen die Bayern Schwierigkeiten

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Matthäus: Dann bekommt Bayern Probleme

Vor dem Champions-League-Duell zwischen seinen beiden ehemaligen Klubs FC Bayern und Inter Mailand ordnet Lothar Matthäus die Ausgangslage ein.
Der Ausfall von Jamal Musiala trifft die ohnehin schon gebeutelten Bayern vor dem Champions-League-Kracher gegen Inter Mailand ins Mark. Kann der Spielmacher in dieser Saison nochmal auflaufen?
Vor dem Champions-League-Duell zwischen seinen beiden ehemaligen Klubs FC Bayern und Inter Mailand ordnet Lothar Matthäus die Ausgangslage ein.

Am Dienstagabend empfängt der FC Bayern in der Münchner Allianz Arena Inter Mailand zum Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League (ab 21 Uhr im LIVETICKER). Der deutsche Rekordmeister geht mit großen Verletzungssorgen in das Duell, fallen doch diverse Leistungsträger aus. Eine schwierige Ausgangslage.

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„Mit Dayot Upamecano und Alphonso Davies sowie einem völlig fitten Manuel Neuer wären sie für mich Favorit“, formuliert Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus dazu in seiner kicker-Kolumne.

„Dennoch haben sie genügend Spieler mit der individuellen Klasse, dieses Duell zu entscheiden. Harry Kane, Leroy Sané, Michael Olise, Joshua Kimmich. Bei Inter sehe ich diese Top-Qualität nicht, sie sind als Kollektiv über die Jahre zusammengewachsen.“

Und weiter: „Simone Inzaghi hält sich als Trainer seit bald vier Jahren, das ist in Italien eher unüblich und spricht für seine Arbeit. Die Mannschaft ist kompakt, robust, physisch stark, die Mischung aus Routiniers und Talenten stimmt.“

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Bayerns Offensive besser als Inter

Für Matthäus wartet auf die Bayern eine „heikle Aufgabe“, auch wenn einzelne Inter-Spieler wie etwa Henrikh Mkhitaryan (einst beim BVB) und Yann Sommer (einst bei den Bayern) wohl heutzutage bei ihren Ex-Klubs keine Stammspieler wären. Für die Mailänder spreche derweil vor allem ihre Erfahrung.

„Schwierigkeiten bekommen die Bayern, wenn sie gepresst werden, der Gegner mutig spielt. Das mögen sie nicht. Sie dürfen keinesfalls ihr Bundesliga-Gesicht aus Spielen wie gegen Bochum und Union Berlin zeigen.“

Allerdings hätten die Münchner mit ihren Auftritten im Achtelfinale gegen Leverkusen auch bewiesen, dass sie da sind, „wenn es um Großes geht“.

Was die Ausfälle betrifft, macht sich der 64-Jährige vor allem wegen der Defensive Sorgen. Das Fehlen von Jamal Musiala wiege hingegen nicht so schwer.

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„Durch die Ausfälle von Upamecano und Davies fehlen den Bayern die zwei Spieler mit der höchsten Geschwindigkeit in der Defensive. In der Offensive sind sie auch ohne Jamal Musiala stärker als Inter, Kane kann eine deutlich bessere Torquote vorweisen als Lautaro Martinez“, so der TV-Experte.

Matthäus lobt Kompany

Für Matthäus ist im Kampf gegen die Nerazzurri, für die er selbst zwischen 1988 und 1992 spielte und dort seine größte Zeit erlebte, vor allem Bayern-Coach Vincent Kompany wichtig.

Dieser lasse die Mannschaft „attraktiv-offensiv“ spielen. „Das gefällt mir ebenso wie der Fakt, dass er nichts von außen an sein Team ranlässt, die Spieler schützt und nicht öffentlich kritisiert. Eine Einheit, die er im Griff hat, er spricht die Sprache der Spieler.“

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Kompany mag zwar nur der „fünfte oder sechste Kandidat“ für den vakanten Trainerposten gewesen sein, „aber er passt zum FC Bayern. Seine Verpflichtung war eine gute Entscheidung.“