PSG-Keeper Gianluigi Donnarumma stand im Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Arsenal, das die Franzosen mit 2:1 für sich entschieden und damit ihr Endspiel-Ticket buchten, früh im Fokus.
Donnarumma verblüfft erneut
Bei einer wuchtigen Direktabnahme von Martin Ödegaard aus etwa 17 Metern tauchte der italienische Nationaltorhüter blitzschnell ab und lenkte den Ball mit der linken Hand gerade so um den Pfosten (8.).
„Wie kratzt er den denn bitte raus?“, staunte DAZN-Experte Sebastian Kneißl. „Brutal starkes Handgelenk.“ Kommentator Freddy Harder sprach von einem „Monstersave“.
Donnarumma wird nach Glanztat behandelt
Doch die Aktion hatte offenbar schmerzhafte Folgen, denn Donnarumma landete unsanft auf seiner Schulter und musste einige Minuten behandelt werden.
Trainer Luis Enrique schickte bereits Ersatzkeeper Matvei Safonov zum Warmmachen. Nach dem kurzen Schreckmoment ging es für Donnarumma allerdings weiter.
Schon beim 1:0-Sieg der Pariser im Hinspiel vergangene Woche war der 26-Jährige ein sicherer Rückhalt für die Franzosen gewesen. Auch im Rückspiel verhinderte er vor seiner Glanztat nach einem weiten Einwurf gegen Gabriel Martinelli (4.) aus kurzer Distanz mit einem Reflex ein Gegentor.
Der erneut starke Donnarumma hatte in der Konsequenz entscheidenden Anteil am Finaleinzug der Pariser. Entsprechend erhielt er von L‘Équipe auch die beste Bewertung - neun von zehn Punkte. „Der Italiener blieb bei seinem Topniveau und ist einer der Helden des Finaleinzugs. Er hielt Paris zunächst in einer heißen Anfangsphase am Leben mit einer ersten Heldentat gegen Ödegaard“, heißt es dort. RMC Sport schrieb von „heldenhaften Rettungstaten, als die Pariser unter Wasser standen“.
Die Tore für den französischen Meister im Rückspiel erzielten Fabián Ruiz (27.) und Achraf Hakimi (72.). Der Treffer von Bukayo Saka (76.) war für die Gunners zu wenig - damit platzte der Traum vom ersten Titel in der Königsklasse.