Champions League>

Ein pikantes Tor mit Folgen

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Ein pikantes Tor mit Folgen

Ausgerechnet der eigene Wunschspieler durchkreuzt den Champions-League-Traum von José Mourinho und Fenerbahce Istanbul - und hinterlässt beim türkischen Traditionsverein damit jede Menge Zündstoff.
José Mourinho schießt mal wieder gegen seinen Arbeitgeber. Dieses Mal trifft es den Vizepräsidenten von Fenerbahce, der den Gegner bei der Champions-League-Qualifikation kleingemacht haben soll.
Ausgerechnet der eigene Wunschspieler durchkreuzt den Champions-League-Traum von José Mourinho und Fenerbahce Istanbul - und hinterlässt beim türkischen Traditionsverein damit jede Menge Zündstoff.

Kerem Aktürkoglu war die Situation sichtlich unangenehm. So richtig wusste der Türke auch nicht, wie er sich in der 35. Minute am Mittwochabend verhalten soll.

{ "placeholderType": "MREC" }

Freudig jubeln - das wäre die übliche Reaktion darauf gewesen, dass er seinen Klub Benfica zuvor mit 1:0 gegen Fenerbahce in Führung geschossen hatte. Er beförderte seine Elf nach dem 0:0 im Hinspiel in die Gruppenphase der Champions League - und Fenerbahce ins Tal der Tränen. Das Pikante daran: Fenerbahce ist womöglich Aktürkoglus künftiger Klub.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Matchwinner Aktürkoglu will zu Fenerbahce

Aktürkoglu ist seit Wochen der Wunschspieler von José Mourinho und dem Traditionsverein aus Istanbul. Doch bisher scheiterte ein Wechsel aufgrund der Ablöse.

Dem Matchwinner des Abends war es folglich sichtlich unangenehm, dass ausgerechnet er Fenerbahce sportlich in die Bredouille brachte: Der Rechtsfuß hob nach seinem Tor seine Arme entschuldigend hoch, jubelte nicht richtig. Als seine Teamkollegen aus der Kabine ein Foto posteten, fehlte der Held des Abends auch.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wegen des Nationalspielers muss Fenerbahce also weiter auf die Rückkehr auf die große Bühne warten. Zuletzt nahm der Verein in der Saison 2008/2009 teil und kann nun die 17. Saison in Serie nur zuschauen, wenn die Königsklasse läuft.

Dementsprechend groß war das Echo in der türkischen Presse. Die Sportzeitung Fanatik wurde deutlich: „Dieser Transfer hätte längst abgeschlossen sein müssen - Kerem hätte das Tor gestern für Fenerbahce schießen und seine Ablöse damit quasi selbst rechtfertigen sollen. Es ist ein klassischer Fall von Lose-Lose.“

Aktürkoglu sorgt für großes Aufsehen

Die brisante Situation sorgte aber auch in Portugal für Aufsehen. Die Zeitung Record schrieb: „Der türkische Spieler zerstörte seine Landsleute und fügte dem Verein, der ihn wollte und immer noch will, einen Schlag zu. Aktürkoglu wirkte während des Jubels wie verloren.“

Auch die Zeitung A Bola kommentierte: „Kerem Aktürkoglu wurde zum entscheidenden Spieler der Partie und erinnerte alle daran, warum Fenerbahce ihn so sehr verpflichten wollte.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Im vergangenen Sommer kam der Linksaußen für 12 Millionen Euro von Fener-Erzfeind Galatasaray zu Benfica. Deshalb witzelte auch Galatasarays Mauro Icardi direkt nach dem Spiel bei Instagram: Der Offensivkollege von Leroy Sané veröffentlichte ein Bild des Torschützen aus vergangenen Zeiten bei Galatasaray.

Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Mourinho attackiert Vereinsbosse

Nach dem erneuten Scheitern richtete sich der Fokus neben Aktürkoğlu aber auch auf Feners Coach José Mourinho. Die Fanatik griff den Portugiesen für die konservative Taktik und die späten Wechsel an.

„Mourinho muss seine Wechsel erklären - und auch, warum man das Spiel ohne einen einzigen Torschuss beendete. Der Trainer kann dieses Ausscheiden nicht einfach auf Transfers schieben und die Verantwortung auf alle anderen abwälzen“, schrieb das Blatt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Vor dem Spiel hatte der Star-Trainer bei Sport TV die Vereinsbosse angegriffen: „Ich denke nicht, dass der Verein versucht hat, mich stark zu unterstützen. Wenn die Champions League für meinen Verein wichtig wäre, hätten sie etwas unternommen.“

Gibt es nun also den Knall? Nach dem Spiel sagte der „Special One“ in jedem Fall weitere Sätze, die darauf schließen lassen, dass er die Verantwortung für das Aus eher nicht bei sich sucht: „Benfica ist stärker, erfahrener. Sie sind ein Team, das solche Spiele kennt. Das hatte ich vorher erwähnt. Natürlich sind wir enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben, aber ich kann sagen, dass wir gegen ein viel besseres Team verloren haben.“