Es war alles angerichtet für einen historischen Moment für Bodö/Glimt. Kasper Högh stand am Elfmeterpunkt und hatte gegen den klaren Favoriten Tottenham die ganz große Chance auf den ersten Champions-League-Treffer im heimischen Stadion in der Vereinsgeschichte und auch die erste Führung in diesem Wettbewerb. Doch dann ging alles schief.
Champions League: Kläglicher Elfer verhindert Historisches
Kläglicher Elfer verhindert Historisches
Denn Högh drosch den Ball schoss deutlich über die Latte. Kurios: Der 24 Jahre alte Däne ist damit am zweiten Spieltag zum zweiten Mal die tragische Figur.
Högh vergibt erneut kläglich
Schon am ersten Spieltag hatte der Stürmer einen Strafstoß kläglich vergeben. Damals schoss er schwach halbrechts in die Ecke - Prags Keeper Jindrich Stanek wehrte ohne Probleme ab.
Zu dem Zeitpunkt stand es 0:1. Immerhin holten die Norweger danach ein zwischenzeitliches 0:2 noch auf und holten mit dem 2:2 den ersten CL-Punkt in der Vereinsgeschichte.
Nach dem erneuten Fehlschuss für Högh gab es ebenfalls noch Grund zur Freude. Denn der Ex-Frankfurter Jens Petter Hauge schoss wuchtig in der 53. Minute das 1:0 für den Außenseiter. Doch damit nicht genug. In der 65. Minute erhöhte Hauge sogar auf 2:0.
Der Ex-Wolfsburger Micky van de Veen sorgte mit einem brachialen Kopfball aber schnell für das 1:2 von Tottenham (68.). Kurz vor Schluss bejubelten die Londoner auch den Ausgleich durch ein Eigentor von Jostein Gundersen (88.). Der Treffer wurde mehrere Minuten vom VAR auf mögliches Handspiel überprüft. Damit verhinderten sie den ersten Bodö-Sieg in der Königsklasse.
Der norwegische Meister ist erstmals in der Königsklasse dabei, machte aber in der vergangenen Spielzeit in der Europa League bereits auf sich aufmerksam. Damals scheiterte der Verein erst im Halbfinale - ausgerechnet an Tottenham.