Der FC Bayern musste beim Champions-League-Auftakt gegen den FC Chelsea (3:1) den nächsten Ausfall auf der Linksverteidigerposition verkraften. Josip Stanisic wurde kurz nach der Pause wegen Knieproblemen angeschlagen ausgewechselt.
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Beim Verlassen der Arena gab der Abwehrspieler selbst aber schon leichte Entwarnung. „Alles gut, kann spielen“, sagte Stanisic im Vorbeigehen - auch mit Blick auf das nächste Bundesligaspiel bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER).
Sportdirektor Christoph Freund gab sich ebenfalls zuversichtlich. „Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist“, sagte der Österreicher.
Freund: „Hoffentlich nicht so schlimm“
„Er hat einen Schlag abbekommen und sich dann nicht so stabil gefühlt. Aber die Bänder sind stabil und das hat positiv ausgeschaut. Er hat wieder ein bisschen lachen können und zum Glück ist es hoffentlich nicht so schlimm“, ergänzte Freund.
Stanisic war nach einem Zusammenprall in einem Luft-Zweikampf im Mittelfeld unglücklich mit Trevoh Chalobah zusammengeprallt. Anschließend musste er am rechten Knie behandelt werden.
Der 25-Jährige konnte die Partie zunächst fortsetzen, brach dann aber einen Sprint vorzeitig ab und signalisierte der Bank, dass er raus muss. Humpelnd verschwand der kroatische Nationalspieler in den Katakomben (51.).
Bayern müssen nach Stanisic-Ausfall improvisieren
Bayern-Trainer Vincent Kompany musste daraufhin improvisieren. Der für Stanisic eingewechselte Sacha Boey rückte nach rechts hinten. Konrad Laimer schlüpfte dafür in die für ihn ungewohnte Rolle als Linksverteidiger.
Durch den Ausfall von Raphael Guerreiro, der sich beim 5:0-Sieg gegen den Hamburger SV eine Bauchmuskelverletzung zugezogen hat, besteht bei den Bayern aktuell ein Engpass auf dieser Position.
Der langzeitverletzte Alphonso Davies fällt nach seinem Kreuzbandriss im März noch länger aus.