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BVB-Slapstick: "Sehr ärgerlich, wenn ich das sehe"

BVB-Slapstick: „Sehr ärgerlich“

Borussia Dortmund liefert gegen Bilbao eine starke Vorstellung. Eine Slapstick-Szene sticht dennoch heraus und bringt Nico Schlotterbeck zum Lächeln.
Borussia Dortmund macht das Spiel gegen Athletic Bilbao durch ein Slapstick-Gegentor kurzzeitig spannend. Hinterher schildert Gregor Kobel seine Sicht und spricht zudem über den Lauf des BVB.
Borussia Dortmund liefert gegen Bilbao eine starke Vorstellung. Eine Slapstick-Szene sticht dennoch heraus und bringt Nico Schlotterbeck zum Lächeln.

Nico Schlotterbeck lächelte spitzbübisch, als er die Szene nach dem Spiel auf dem Monitor sah.

„Das ist natürlich sehr unglücklich, weil sie bis dahin gar nichts hatten. Aber das passiert. Erstes Gegentor seit langer Zeit. Sehr ärgerlich, wenn ich das so sehe“, sagte der Innenverteidiger des BVB, der beim DAZN-Interview deswegen so lächeln konnte, weil er zum besagten Zeitpunkt noch gar nicht auf dem Feld gestanden hatte.

In der 61. Minute nämlich, als Dortmund das einzige Gegentor beim souveränen 4:1-Sieg gegen Athletic Bilbao kassierte, waren es Waldemar Anton und Niklas Süle, die sich verantworten mussten für ein Slapstick-Gegentor der besonderen Art.

BVB-Gegentor: „Ein bisschen Flipper“

Eine Flanke von Inigo Ruiz de Galarreta versuchte Süle mit dem rechten Fuß zu klären, doch der Ball sprang gegen den neben ihm postierten Anton, von dort zurück zu Süle und wieder zu Anton und schließlich vor die Füße von Gorka Guruzeta, der zum zwischenzeitlichen 1:2 ins lange Eck verwandelte.

„Das Gegentor war schon ein bisschen Slapstick. Niki schießt Waldi an, der schießt wiederum Niki an und der schießt Waldi an und dann fällt ihm der Ball vor die Füße. Niki kann nicht richtig klären, es ist ein bisschen Flipper. Gregor (Kobel; Anm. d. Red.) wird’s ärgern“, kommentierte Sportdirektor Sebastian Kehl bei DAZN.

Und was dachte Kobel selbst über die Aktion? „Ich habe es leider auch nicht ganz gesehen. Ich war selber ein bisschen überrascht, dass der da so frei zum Abschluss kommt. Es ist natürlich schade und ein bisschen unglücklich. Das ist Fußball, mit so was muss man auch mal klarkommen. Es wird immer Situationen geben, die unglücklich sind“, sagte der Keeper nach dem Spiel.

Für den BVB ging am Ende trotzdem alles gut - auch für Schlotterbeck, der neun Minuten nach dem Gegentor eingewechselt wurde (70.) und zwei weitere BVB-Treffer feiern durfte.