Champions League>

Champions League: BVB ringt Kopenhagen nieder - Nmecha stiehlt Moukoko die Show

Nmecha stiehlt Moukoko die Show

Der BVB ringt beim Wiedersehen mit Youssoufa Moukoko den FC Kopenhagen nieder. Felix Nmecha avanciert für die Dortmunder zum entscheidenden Mann.
Im Spiel gegen den FC Kopenhagen erzielt Felix Nmecha ein absolutes Traumtor. Auch zur jüngsten Kritik gegen seinen Kollegen Jude Bellingham äußert sich der BVB-Profi.
Der BVB ringt beim Wiedersehen mit Youssoufa Moukoko den FC Kopenhagen nieder. Felix Nmecha avanciert für die Dortmunder zum entscheidenden Mann.

Zunächst genial, dann etwas glücklich - und am Ende souverän: Borussia Dortmund hat in der Champions League im dritten Spiel den zweiten Sieg eingefahren. Der BVB bezwang beim Wiedersehen mit dem Ex-Dortmunder Youssoufa Moukoko den FC Kopenhagen mit 4:2 (1:1).

Die Mannschaft von Trainer Niko Kovac fand damit nach der 1:2-Niederlage im Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern in der Königsklasse zurück in die Erfolgsspur und schob sich mit nun sieben Punkten vorerst in der Tabelle auf Platz vier.

„Wir hatten am Anfang sehr gute Phasen, dann ist es ein bisschen langsam geworden, das war nicht so gut“, sagte Doppeltorschütze Felix Nmecha bei DAZN, „wir sind besser in die zweite Halbzeit rausgegangen. Es war ein wichtiger Sieg.“

Nmecha (20., 76.) avancierte mit einem Doppelpack zum Mann des Abends. Zudem traf Ramy Bensebaini per Foulelfmeter (61.). Neuzugang Fábio Silva (88.) feierte kurz vor Schluss seine Torpremiere für den BVB. Kopenhagen gelang durch ein Eigentor von Waldemar Anton (33.) der zwischenzeitliche Ausgleich. Viktor Dadason (90.) verkürzte spät nochmals für die Hausherren.

Kovac mit Sonderlob für Bellingham

„In der ersten Halbzeit wars zu langsam“, analysierte BVB-Coach Kovac hinterher. „Wir haben die Qualität, dann auch in der Halbzeit zu reagieren. Die Jungs haben das gut umgesetzt. Unterm Strich haben wir dann auch verdient gewonnen.“

Neben Nmecha lobte er auch Jobe Bellingham, der sich mit zwei Assists auszeichnen konnte. „Ich muss Jobe auch noch mal hervorheben, weil er heute ein sehr gutes Spiel gemacht hat.“

Der Dortmunder Trainer brachte Julian Brandt diesmal von Beginn an - der Vizekapitän, in München als Joker erfolgreich, durfte in Abwesenheit von Emre Can sogar die Binde tragen. Und auch der gegen den FCB unglücklich agierende Bellingham, dem Kovac vor der Partie aber demonstrativ den Rücken gestärkt hatte, bekam als einer von gleich fünf Neuen in der Startelf seine Chance auf Wiedergutmachung.

Dortmunder Führungstor lässt Kommentator eskalieren

Nmecha brachte die Dortmunder nach Vorarbeit von Jobe Bellingham zunächst sehenswert mit einem Flatterschuss unter die Latte in Führung - und sorgte bei DAZN-Kommentator Marco Hagemann damit für Ekstase.

Dann leitete Moukoko gegen seine alte Liebe den Ausgleich ein. Nach einer Ecke schloss das einstige Wunderkind ab und zwang Gregor Kobel zu einer Parade. Beim anschließenden Klärungsversuch schoss Ramy Bensebaini Waldemar Anton ab, von dort kullerte der Ball ins Dortmunder Tor (33.).

Foul an Moukoko im Strafraum? Glück für BVB

Im zweiten Durchgang verwandelte Bensebaini nach einem Foul an Serhou Guirassy den fälligen Strafstoß zur erneuten Gästeführung (61.).

Kurz darauf hatten die Schwarz-Gelben Glück, dass Schiedsrichter Danny Makkelie nach einer Grätsche von Bensebaini gegen Moukoko nicht auf Strafstoß entschied (72.).

Mit seinem zweiten Tor des Abends beruhigte Nmecha (76.) wenig später die Dortmunder Nerven. Nach dem Premierentreffer von Silva, verkürzte Kopenhagen nochmals - doch der Erfolg der Dortmunder geriet nicht mehr ernsthaft in Gefahr.