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Kovac stößt Kritik an Bellingham sauer auf: "Finde ich merkwürdig"

Bellingham? „Finde ich merkwürdig“

Dass Jobe Bellingham nach der Niederlage gegen den FC Bayern medial an den Pranger gestellt wurde, stößt BVB-Trainer Niko Kovac sauer auf.
Dortmund-Trainer Niko Kovac will einem BVB-Star mit einem Startelfeinsatz vermutlich den Rücken stärken.
Dass Jobe Bellingham nach der Niederlage gegen den FC Bayern medial an den Pranger gestellt wurde, stößt BVB-Trainer Niko Kovac sauer auf.

Jobe Bellingham gab bei der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern beim zweiten Gegentreffer der Münchner eine unglückliche Figur ab - doch BVB-Trainer Niko Kovac stellt sich weiter demonstrativ vor seinen Schützling.

„Wir haben einige Gegentreffer kassiert, nur da wird es urplötzlich thematisiert. Das finde ich ein bisschen merkwürdig und das finde ich auch nicht korrekt“, sagte Kovac vor der Champions-League-Partie der Dortmunder beim FC Kopenhagen (JETZT im LIVETICKER).

Schon auf der PK vor dem Spiel hatte Kovac Bellingham den Rücken gestärkt.

Kovac will Bellingham „in Ruhe erwachsen werden lassen“

„Ich weiß natürlich, dass der Nachname Bellingham ein riesiges Medieninteresse auf sich zieht“, führte Kovac nun kurz vor dem Anpfiff weiter aus und zog die Parallele zu Jobes älterem Bruder Jude Bellingham, dem in Dortmund der Durchbruch gelang.

Bei Jobe, der im Sommer für über 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland verpflichtet wurde, bat Kovac weiterhin um Geduld.

„Der Junge ist 20 geworden. Wir sollten den Jungen in Ruhe lassen. Wir sollten den Jungen erwachsen werden lassen. Er hat sehr viele Qualitäten. Er braucht natürlich auch ein bisschen Zeit“, erklärte der Dortmunder Coach.

In Kopenhagen schenkte er Bellingham von Beginn an sein Vertrauen. „Er hat ordentlich trainiert die letzten Wochen. Er hat auch in der Nationalmannschaft einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Er wird auch seinen Weg gehen.“

Kovac spricht Bellingham Mut zu

Seine missglückte Klärungsaktion am Samstag, für die er vor allem in seiner englischen Heimat medial Kritik einstecken musste, hat Bellingham mit Kovac aufgearbeitet.

„Er kam nach dem Spiel an und sagte, das ist sein Ding. Da sage ich: Nein, du stehst genau auf der richtigen Position bei der Flanke. Da musst du als Sechser stehen. Leider geht der Ball Gregor (Kobel, Anm. d. Red.) durch die Füße. Da war er ein bisschen überrascht. Dann tritt er leicht drauf.“

Kovac habe Bellingham vor dem Spiel in Kopenhagen mit auf den Weg gegeben: „Du spielst heute, weil du das kannst und weil ich das vollste Vertrauen in dich habe. Und mach‘ dir keine Gedanken, spiel‘ dein Ding und das wird gut.“