Ausgerechnet Marc Cucurella ist im Finale der Conference League zum Schlüsselspieler beim 4:1-Sieg des FC Chelsea gegen Real Betis avanciert.
Deutschland-Schreck wird gefeiert
Der spanische Linksverteidiger, dessen unstrittiges Strafraum-Handspiel im Viertelfinale der Europameisterschaft gegen Deutschland unbestraft blieb, sorgte diesmal vor allem mit einer herausragenden Abwehr-Leistung für Schlagzeilen.
Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeit trug er im zweiten Teil der Finalpartie maßgeblich zur Wende bei.
Klarer Sieger gegen Antony
In der spanischen Presse wurde der 26-Jährige deshalb frenetisch gefeiert. Vor allem seine Dominanz gegen Betis-Star Antony begeisterte die spanische Marca.
„Mit dem Titan Cucurella hatte er eine harte Nuss zu knacken. [...] Natürlich war es nicht sein Tag. Er konnte Cucurella nicht schlagen.“
Der frisch gebackene Conference-League-Champion lobte nach dem Spiel vor allem die Moral seiner Mannschaft: „Wir haben Charakter und den Willen gezeigt, das Spiel zu drehen. Dieser Sieg ist ein Geschenk für unsere Fans.“
Chelsea gelingt historische Leistung
Mit diesem Triumph komplettierte Chelsea als erster Klub das Quadruple – den Gewinn der größten europäischen Vereinswettbewerbe.
„Die Blues“ gewannen 2012 und 2021 die UEFA Champions League, 2013 und 2019 die UEFA Europa League, 1971 und 1998 den mittlerweile abgeschafften Europapokal der Pokalsieger und nun die 2021 eingeführte UEFA Conference League.