Unglaubliches Comeback in der Conference-League-Qualifikation! Der finnische Vertreter HJK Helsinki hat mit 5:0 nach Verlängerung gegen NSÍ Runavík (Färöer) gewonnen und ist trotz 0:4-Hinspielpleite doch noch in die nächste Qualifikationsrunde eingezogen.
Was für ein Comeback!
Lucas Lingman eröffnete in der 15. Minute den Torreigen, Alexander Ring traf zum 2:0 (53.), Santeri Hostikka erhöhte auf 3:0 (79.) und Giorgos Antzoulas rettete Helsinki in der vierten Minute der Nachspielzeit mit seinem Tor in der Verlängerung.
Hostikka wird zum Helden
Dort wurde der eingewechselte Hostikka, der wegen einer Lungenentzündung über einen Monat ausgefallen war, zum Helden. Sein Tor zum 5:0 (93.) machte den Unterschied und vollendete das nicht mehr für möglich gehaltene Comeback.
„Ich wurde angewiesen, auf den Platz zu gehen und Tore zu schießen. Wir brauchten drei Tore”, sagte Hostikka gegenüber Iltalehti: „Ich erhole mich immer noch. Natürlich konnte ich nicht von Beginn an spielen“, erklärte der Matchwinner.
Starstürmer Teemu Pukki (früher beim FC Schalke aktiv) blieb ohne direkte Torbeteiligung und wurde in der Verlängerung ausgewechselt (97.).
„Eine krachende Show“
„Die mutigen Spieler von HJK retten ihre Saison mit einer krachenden Show! Santeri Hostikkas Traum-Comeback“, titelt Suomi Futis. Iltalehti schreibt sogar von einem „Urknall“.
Begünstigt wurde der Erfolg von einer umstrittenen Roten Karte gegen Runavíks Fabian Östigard Ness (15.).
In der nächsten Runde trifft Helsinki auf den bulgarischen Vertreter Arda Kardzhal.